Ägypten Boot gesunken




Ein Touristenboot mit 45 Insassen ist im Roten Meer vor der Küste Ägyptens gesunken. Unter den Vermissten befinden sich nach Angaben des Auswärtigen Amts auch deutsche Urlauber.

Das Boot sei am Samstagabend auf dem Weg von Hurghada nach Sharm el-Sheikh gewesen, als es aus noch ungeklärter Ursache gekentert sei, teilte die Küstenwache mit. An Bord des Bootes befanden sich überwiegend Touristen aus verschiedenen Ländern, darunter auch aus Europa, den USA und China.

Laut ägyptischen Behörden wurden bisher 17 Menschen gerettet, darunter drei Deutsche. Die Suche nach den übrigen Vermissten läuft noch. Die ägyptische Küstenwache ist mit mehreren Schiffen und Hubschraubern im Einsatz.

Das Auswärtige Amt in Berlin hat eine Krisenhotline für Angehörige der Vermissten eingerichtet. Die Botschaft in Kairo steht in engem Kontakt mit den ägyptischen Behörden und unterstützt die Suche nach den deutschen Staatsbürgern.

Die genauen Umstände des Unglücks sind noch unklar. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Boot möglicherweise überladen war.