ÖFB-Stürmer Gregoritsch: Ich wollte immer schon ein Fußballer sein!




Michael Gregoritsch ist einer der erfolgreichsten österreichischen Fußballer der Gegenwart. Der Stürmer spielt derzeit für den SC Freiburg und die österreichische Nationalmannschaft. Im Interview mit dem DFB-Journal spricht Gregoritsch über seine Kindheit, seinen Werdegang und seine Ziele.

DFB-Journal: Michael, du bist in einer Fußballerfamilie aufgewachsen. Hatte das einen großen Einfluss auf deine Karriere?

Gregoritsch: Ja, auf jeden Fall. Mein Vater war auch Fußballprofi und ich habe ihn immer bewundert. Ich wollte schon immer in seine Fußstapfen treten.
Als ich klein war, habe ich den ganzen Tag Fußball gespielt. Im Garten, in der Schule, überall. Ich habe sogar in meinem Bett geschlafen.

DFB-Journal: Wann hast du gemerkt, dass du ein Talent für Fußball hast?

Gregoritsch: Ich glaube, das war im Alter von etwa 10 oder 11 Jahren. Da habe ich angefangen, in einem Verein zu spielen und war sofort einer der Besten. Ich habe viele Tore geschossen und war sehr dribbelstark.

DFB-Journal: Du hast deine Karriere bei Sturm Graz begonnen. Wie war die Zeit dort?

Gregoritsch: Sturm Graz war eine gute Schule für mich. Ich habe dort viel gelernt und mich zu einem besseren Spieler entwickelt. Zudem war die Stimmung im Verein einfach toll. Wir hatten eine super Mannschaft und die Fans waren immer hinter uns.

DFB-Journal: 2015 bist du dann zum FC Augsburg gewechselt. Wie kam es dazu?

Gregoritsch: Ich hatte eine gute Saison bei Sturm Graz gespielt und war auch für die österreichische Nationalmannschaft aktiv. Da wurde ich auf den FC Augsburg aufmerksam. Der Verein hat mich dann kontaktiert und ich war sofort interessiert.
Ich wollte unbedingt in die Bundesliga wechseln und der FC Augsburg war ein guter Verein für mich. Er hat mir die Chance gegeben, mich weiterzuentwickeln und auf einem höheren Niveau zu spielen.

DFB-Journal: In Augsburg hast du dich schnell zu einem Leistungsträger entwickelt. War das eine große Überraschung für dich?

Gregoritsch: Ich habe hart dafür gearbeitet und war zuversichtlich, dass ich mich in der Bundesliga durchsetzen kann. Natürlich war es eine große Überraschung, dass ich so schnell ein wichtiger Spieler im Team war.
Ich habe mich in Augsburg sehr wohl gefühlt und hatte das Vertrauen des Trainers. Das hat mir sehr geholfen.

DFB-Journal: 2017 bist du dann zum FC Schalke 04 gewechselt. Warum hast du dich für diesen Schritt entschieden?

Gregoritsch: Schalke 04 ist ein großer Verein mit einer tollen Geschichte. Ich wollte unbedingt für Schalke spielen und als ich das Angebot bekommen habe, musste ich nicht lange überlegen.
Bei Schalke habe ich mich aber nicht so wohl gefühlt wie in Augsburg. Ich hatte nicht so viel Spielzeit und war oft verletzt.

DFB-Journal: Seit 2019 spielst du nun für den SC Freiburg. Wie gefällt es dir dort?

Gregoritsch: Beim SC Freiburg fühle ich mich sehr wohl. Der Verein ist familiär und die Fans sind super. Ich bekomme viel Spielzeit und habe wieder Spaß am Fußball.
Ich glaube, dass Freiburg der perfekte Verein für mich ist. Hier kann ich mich weiterentwickeln und meine Ziele erreichen.

DFB-Journal: Was sind deine Ziele für die Zukunft?

Gregoritsch: Ich möchte mit dem SC Freiburg noch viel erreichen. Wir wollen in der Bundesliga oben mitspielen und ich möchte für die österreichische Nationalmannschaft noch viele Tore schießen.
Mein Traum ist es, einmal bei einem großen Verein wie Bayern München oder Real Madrid zu spielen. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg.

DFB-Journal: Was würdest du jungen Fußballern raten, die auch eine Profikarriere anstreben?

Gregoritsch: Seid geduldig und arbeitet hart. Es braucht Zeit, um ein guter Fußballer zu werden. Gebt niemals auf und glaubt an euch selbst.
Und das Wichtigste: Habt Spaß am Fußball!