ÖVP-Landtagspräsident bei Unfall verletzt




Ein schwerer Verkehrsunfall hat den Landtagspräsidenten der ÖVP, Herbert Prohaska, ins Krankenhaus gebracht. Der Politiker erlitt bei dem Zusammenstoß am Sonntagnachmittag auf der A1 zwischen Hagenbrunn und Kronau schwere Verletzungen.

Nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich war Prohaska mit seinem Dienstwagen auf dem Weg nach Hause, als er auf ein Stauende auffuhr. Sein Auto wurde durch den Aufprall in zwei Teile gerissen.

Der 65-Jährige wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in das Universitätsklinikum St. Pölten gebracht. Dort wurde er notoperiert. Sein Zustand gilt als kritisch, aber stabil.

Auch der Fahrer des anderen Fahrzeugs, ein 45-jähriger Mann aus dem Bezirk Tulln, wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Er befindet sich ebenfalls im Universitätsklinikum St. Pölten.

Die Ursache für den Unfall ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.

Der Unfall hat in der ÖVP große Bestürzung ausgelöst.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka sagte: "Ich bin zutiefst betroffen vom schweren Unfall unseres Landtagspräsidenten Herbert Prohaska. Wir alle hoffen und beten für seine Genesung."

Auch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner äußerte sich besorgt: "Herbert Prohaska ist ein geschätzter Politiker und eine wichtige Persönlichkeit in unserem Land. Wir sind in Gedanken bei ihm und seiner Familie."

Prohaska ist seit 2018 Landtagspräsident der ÖVP. Zuvor war er bereits 15 Jahre lang Bürgermeister von Tulln.

Der Politiker ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Die ÖVP hat angekündigt, dass sie jeden Tag über Prohaskas Gesundheitszustand informieren wird.


Update vom 11. Februar 2023

Der Zustand von Landtagspräsident Herbert Prohaska hat sich leicht verbessert. Er ist aus dem künstlichen Koma erwacht und kann wieder ansprechen.

Die Ärzte sind vorsichtig optimistisch, dass Prohaska seine Verletzungen überleben wird.

Die ÖVP hat den Besuch von Prohaska im Krankenhaus angekündigt.