20 Tage in Mariupol





Tag 1

Als ich in Mariupol ankam, wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Die Stadt war von russischen Truppen umzingelt, und es gab ständigen Artilleriebeschuss. Ich war voller Angst, aber auch voller Entschlossenheit, den Menschen in der Stadt zu helfen.

Tag 5

Ich arbeitete mit einer Gruppe von Freiwilligen zusammen, um Lebensmittel, Wasser und medizinische Versorgung zu verteilen. Wir arbeiteten unermüdlich, Tag und Nacht, und wir sahen viele schreckliche Dinge. Ich sah Menschen, die verletzt und traumatisiert waren, und ich sah Familien, die durch den Krieg auseinandergerissen wurden.

Tag 10

Die Situation in der Stadt verschlechterte sich von Tag zu Tag. Die Bombardierungen nahmen zu und die Vorräte gingen zur Neige. Wir mussten anfangen, Essen zu rationieren, und wir hatten Angst, dass uns bald das Wasser ausgehen würde.

Tag 15

Ich traf eine Familie, die in einer zerstörten Wohnung festsaß. Sie hatten keine Nahrung mehr und ihr Wasser war fast leer. Ich brachte ihnen Essen und Wasser, und ich half ihnen, die Wohnung zu reparieren. Sie waren so dankbar, und sie erzählten mir, dass sie ohne meine Hilfe nicht überlebt hätten.

Tag 20

Als ich Mariupol verließ, war ich erschüttert von dem, was ich gesehen hatte. Ich hatte die Hölle auf Erden gesehen, aber ich hatte auch den Mut und die Widerstandsfähigkeit der Menschen in der Stadt gesehen. Ich werde niemals vergessen, was ich in Mariupol erlebt habe, und ich werde für immer dankbar sein für die Menschen, denen ich dort geholfen habe."