Der 6. Januar ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag. Er wird auch Dreikönigsfest genannt und erinnert an die drei Weisen aus dem Morgenland, die dem neugeborenen Jesuskind Geschenke brachten.
Der Ursprung des Feiertags
Die Geschichte der Heiligen Drei Könige ist in der Bibel überliefert. Demnach kamen die drei Weisen aus dem Osten nach Bethlehem, um dem neugeborenen Jesuskind ihre Aufwartung zu machen. Sie brachten ihm Gold, Weihrauch und Myrrhe als Geschenke.
Der 6. Januar wurde im 4. Jahrhundert von der Kirche als Feiertag eingeführt. Er sollte an die Offenbarung Gottes in der Gestalt von Jesus Christus erinnern.
Bräuche und Traditionen
Am Dreikönigsfest gibt es in Deutschland zahlreiche Bräuche und Traditionen. Eine davon ist das Sternsingen, bei dem Kinder verkleidet als Heilige Drei Könige von Haus zu Haus ziehen und Spenden für wohltätige Zwecke sammeln.
Ein weiterer Brauch ist das Dreikönigsbrot, das an diesem Tag gebacken wird. Es enthält eine Münze oder eine Mandel, und wer sie findet, soll im neuen Jahr Glück haben.
Auch das Dreikönigskonzert ist eine beliebte Tradition. Es wird am Vorabend des 6. Januars in vielen Städten aufgeführt und bietet klassische Musik.
Feierlichkeiten in Deutschland
Der 6. Januar ist in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag, an dem viele Geschäfte und Behörden geschlossen sind. Er wird von vielen Menschen genutzt, um mit der Familie und Freunden zu feiern.
In einigen Städten gibt es am Dreikönigstag Umzüge und Festlichkeiten. Besonders bekannt ist der Dreikönigszug in Köln, der jedes Jahr von Hunderttausenden Menschen besucht wird.
Auch in vielen anderen Ländern wird der 6. Januar als Feiertag begangen, darunter in Österreich, der Schweiz, Italien und Spanien.