Abstimmung Zürich
Am 3. März 2024 finden in Zürich wichtige Abstimmungen statt, die die Zukunft der Stadt nachhaltig prägen werden. Dabei stehen unterschiedliche Themen auf dem Programm, die von Bürgerinnen und Bürgern eingehend diskutiert werden. Die erste Abstimmungsvorlage beschäftigt sich mit dem Bildungsgesetz und der Einführung eines neuen Stipendiensystems. Die zweite Vorlage dreht sich um den Uferschutz und soll den Bau von Hochhäusern entlang der Ufer verhindern.
Das neue Bildungsgesetz sieht die Einführung eines Stipendiensystems für vorläufig aufgenommene Ausländerinnen und Ausländer vor. Gegenwärtig müssen diese eine Wartefrist von fünf Jahren einhalten, bevor sie Anspruch auf Stipendien haben. Die Vorlage zielt darauf ab, diese Ungleichbehandlung zu beseitigen und allen Schülerinnen und Schülern die gleichen Chancen auf eine gute Bildung zu bieten.
Die Uferschutz-Initiative verlangt eine Änderung der Bau- und Zonenordnung der Stadt Zürich. Ziel der Initiative ist es, den Bau von Hochhäusern entlang der Ufer zu verhindern. Die Befürworterinnen und Befürworter argumentieren, dass dadurch der einzigartige Charakter der Uferlandschaft geschützt und die Lebensqualität der Anwohnerinnen und Anwohner verbessert wird. Die Gegnerinnen und Gegner hingegen warnen vor wirtschaftlichen Einbussen und einer eingeschränkten städtebaulichen Entwicklung.
Die Abstimmungen in Zürich sind von grosser Bedeutung für die Zukunft der Stadt. Deshalb ist es wichtig, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger aktiv an der politischen Diskussion beteiligen und ihre Stimme abgeben. Die Stadtverwaltung stellt allen Stimmberechtigten umfassende Informationen zu den Abstimmungsvorlagen zur Verfügung, sodass sie sich eine fundierte Meinung bilden können.
Die Abstimmungsergebnisse werden am 3. März 2024 nach Schliessung der Urnen bekannt gegeben. Die Stadt Zürich ruft alle Stimmberechtigten dazu auf, sich aktiv an den Abstimmungen zu beteiligen und ihre Meinung kundzutun. Denn jede Stimme zählt und kann dazu beitragen, die Zukunft der Stadt im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu gestalten.