In der Schweiz regiert das Volk. Dies zeigt sich besonders bei den Abstimmungen, die zu den wichtigsten Elementen der Schweizer Demokratie gehören. Rund viermal im Jahr haben die Schweizer Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, über wichtige politische Fragen abzustimmen. Die Themen können dabei ganz unterschiedlich sein: von Gesetzen über Verfassungsänderungen bis hin zu internationalen Verträgen.
Die Schweiz zeichnet sich durch eine sehr hohe Stimmbeteiligung aus. Bei nationalen Abstimmungen liegt sie durchschnittlich bei über 40 %, bei kantonalen Abstimmungen sogar noch höher. Dies ist ein Zeichen für das grosse Interesse der Schweizer Bevölkerung an politischen Angelegenheiten und für die Wertschätzung des Mitspracherechts.
Der Ablauf einer Abstimmung ist in der Schweiz streng geregelt. Zuerst wird das Thema für eine Abstimmung vom Parlament oder vom Bundesrat vorgeschlagen. Anschliessend wird die Vorlage von einem Ausschuss geprüft und dem Volk zur Abstimmung vorgelegt. Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger erhalten dann ein Abstimmungskartenset, das den Wahlzettel und die Abstimmungsbroschüre enthält. Am Abstimmungssonntag geben sie ihren Wahlzettel in einem Wahllokal ab.
Die Ergebnisse der Abstimmungen werden am Abstimmungssonntag kurz nach Schliessung der Wahllokale bekannt gegeben. Die Schweizer Demokratie lebt von der Vielfalt der Meinungen. Die Abstimmungen zeigen, dass es in der Schweiz immer wieder kontroverse Themen gibt, über die diskutiert und abgestimmt wird. Dabei geht es nicht immer nur um Sachfragen, sondern auch um Werte und Grundsätze.
Die Abstimmungen sind ein wichtiges Instrument der Demokratie. Sie geben den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, direkt über politische Fragen zu entscheiden. Dies stärkt das Vertrauen in die Demokratie und trägt zu einer stabilen und erfolgreichen Schweiz bei.
Also, liebe Schweizerinnen und Schweizer, nutzt euer Mitspracherecht und stimmt fleissig ab!