Admira – Amstetten: Ein Spiel mit zwei Gesichtern




Am Samstagabend trafen die SK Admira und der SKN St. Pölten im BSFZ in Maria Enzersdorf aufeinander. Das Spiel versprach Spannung, denn beide Mannschaften befanden sich im Tabellenkeller der Bundesliga. Die Admira wollte ihren ersten Saisonsieg holen, während die Niederösterreicher ihre Negativserie beenden wollten.

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der 2. Minute gingen die Gäste durch einen Kopfballtreffer von Wundertürmer Lukas Fridrikas in Führung. Die Admira wirkte geschockt und brauchte einige Zeit, um sich zu sammeln. Erst in der 18. Minute hatte man durch Marlon Mustapha die erste gute Gelegenheit zum Ausgleich, doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei.

Nach einer halben Stunde Spielzeit bekam die Admira einen Elfmeter zugesprochen. David Atanga trat an und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Das Spiel war nun ausgeglichen und beide Mannschaften hatten gute Chancen. Kurz vor der Pause hatte David Peham die große Möglichkeit, die Admira in Führung zu bringen, doch sein Kopfball ging über das Tor.

In der zweiten Halbzeit war die Admira die bessere Mannschaft. Man erspielte sich einige gute Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. In der 65. Minute hatte Dominik Schmid die Riesenchance zur Führung, doch sein Schuss aus kurzer Distanz wurde von Gästekeeper Andreas Lukse glänzend pariert.

In der Schlussphase wurde das Spiel hektisch. Beide Mannschaften kämpften mit offenem Visier. In der 89. Minute hatte die Admira durch Stefan Maierhofer die große Möglichkeit zum Siegtreffer, doch sein Kopfball ging knapp über das Tor. So blieb es am Ende beim 1:1-Unentschieden, das beiden Mannschaften wenig weiterhilft.

Für die Admira war es der erste Punktgewinn in der neuen Saison. Allerdings wartet man in Maria Enzersdorf weiterhin auf den ersten Sieg. Der SKN St. Pölten bleibt nach dem Remis auf dem letzten Tabellenplatz.

Stimmen zum Spiel:

  • Admira-Trainer Andreas Herzog: "Wir sind mit dem Punkt zufrieden. Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und uns viele Chancen erarbeitet. Leider haben wir den Siegtreffer nicht gemacht."
  • SKN-Trainer Gerald Baumgartner: "Wir sind mit dem Punkt nicht zufrieden. Wir hätten das Spiel gewinnen können. Aber wir haben heute zu viele Fehler gemacht."
  • Admira-Kapitän Dominik Schmid: "Wir hätten heute gewinnen müssen. Wir hatten die besseren Chancen. Aber wir haben es leider nicht geschafft, den Ball ins Tor zu machen."
  • SKN-Kapitän Lukas Fridrikas: "Wir sind froh über den Punkt. Wir haben heute ein gutes Spiel gemacht und hätten sogar noch gewinnen können."

Das nächste Spiel für die Admira findet am kommenden Freitag im Wiener Allianz Stadion statt. Dann empfängt man den LASK. Der SKN St. Pölten spielt am Samstag zuhause gegen den TSV Hartberg.