Alf

Der gemütliche Außerirdische aus den Weiten des Alls hat schon längst unsere Herzen erobert. Mit seinem schrillen Lachen und seinem ständigen Appetit auf Haustiere hat er uns unzählige Lacher beschert. Aber wer ist Alf eigentlich? Und was hat er vor, seit er bei den Tanners gelandet ist?

Die Geschichte von Alf beginnt auf dem Planeten Melmac, wo er als Gordon Shumway geboren wurde. Als sein Heimatplanet kurz vor der Explosion stand, floh er auf einem Raumschiff und landete ausgerechnet auf der Erde, genauer gesagt in der Garage der Tanners in Los Angeles.

Die Familie Tanner, bestehend aus Willie, Kate, Lynn und Brian, nahm Alf zunächst nur widerwillig auf. Doch Alfs Charme und seine unbedarfte Art ließen sie schnell Freundschaft schließen. Gemeinsam erlebten sie unzählige Abenteuer, die uns immer wieder zum Lachen brachten.

Eines der Markenzeichen von Alf ist sein unstillbarer Appetit auf Haustiere. Ob Katzen, Hunde oder Hamster - er verschlang alles, was sich bewegte und miaute oder bellte. Diese Eigenschaft brachte ihm den Spitznamen "Katzenfresser" ein.

Aber hinter Alfs gefräßigem Verhalten verbarg sich mehr als nur ein leerer Magen. Es war sein Weg, mit dem Verlust seiner Heimat und seiner Familie umzugehen. Jedes verschlungene Tier war ein Symbol für die Sehnsucht nach dem Verlorenen.

So sehr Alf uns auch zum Lachen brachte, er hielt uns auch einen Spiegel vor. Durch seine Naivität und seinen ständigen Kampf mit der menschlichen Kultur parodierte er unsere eigenen Schwächen und Macken.

Alfs Versuche, sich anzupassen, zeigten, wie schwer es uns manchmal fällt, uns in eine andere Welt einzufügen. Und seine unkontrollierbaren Wutausbrüche erinnerten uns daran, dass wir alle manchmal emotional überwältigt werden.

Seit der ersten Ausstrahlung 1986 hat Alf Generationen von Zuschauern begeistert. Seine Abenteuer und seine liebenswerte Art haben ihn zu einem zeitlosen Klassiker gemacht, der auch heute noch Jung und Alt gleichermaßen Freude bereitet.

Wenn wir uns in Alfs plüschiges Gesicht und seine großen, kullernden Augen blicken, erinnern wir uns an die Einfachheit und Unbeschwertheit unserer Kindheit. Er ist der Beweis dafür, dass selbst in den fremden Welten da draußen das Gute, das Lustige und das Menschliche zu finden ist.