Ich erinnere mich noch gut an das erste Mal, als ich mit Antisemitismus konfrontiert wurde. Ich war ein Kind und ich saß in der Schule. Mein Lehrer beschimpfte einen unserer Mitschüler, der Jude war. Er nannte ihn einen "Schnorrer" und einen "Geldhai". Ich war geschockt und verstand nicht, warum er das sagte. Ich wusste, dass der Schüler kein Schnorrer oder Geldhai war. Er war ein guter Freund und ein guter Schüler. Aber der Lehrer ließ sich nicht davon abhalten, ihn zu beleidigen. Er sagte, Juden seien alle gleich. Sie seien geldgierig und kontrollierten die Welt. Ich war so wütend und traurig, dass ich weinen musste. Ich konnte nicht glauben, dass jemand so etwas sagen konnte.
Ich denke oft an dieses Erlebnis zurück, besonders wenn ich von Antisemitismus höre. Es ist erschreckend, wie weit verbreitet diese Form der Intoleranz noch immer ist. Und es ist gefährlich. Denn wenn wir uns nicht dagegen wehren, wird sie sich weiter ausbreiten.Wir alle haben eine Verantwortung, gegen Antisemitismus zu kämpfen. Denn es ist ein Angriff auf unsere gemeinsame Menschlichkeit.
Lasst uns gemeinsam für eine Welt eintreten, in der alle Menschen mit Würde und Respekt behandelt werden.