Antwerp-Union




Bereits beim Aufwärmen war es zu spüren, die Spannung, die Vorfreude auf dieses Spiel. Zwei Top-Mannschaften der belgischen Liga standen sich gegenüber, und man konnte es kaum erwarten, dass der Anpfiff ertönte.

Antwerp, der Gastgeber, war hochmotiviert, die Schmach der verlorenen Pokalfinales vergessen zu machen. Union hingegen wollte unbedingt beweisen, dass sie nicht nur ein Eintagsfliegen waren, sondern zu den besten Teams des Landes gehörten.

Die Anfangsphase der Partie war von gegenseitigem Abtasten geprägt. Beide Teams versuchten, die Schwächen des Gegners auszukundschaften und sich keine Blöße zu geben. Doch dann brach Antwerp den Bann:

Nach einer Flanke von rechts stieg Tjaronn Chery hoch und köpfte den Ball unhaltbar ins Tor. Das Stadion bebte, und die Antwerp-Fans jubelten. Union ließ sich jedoch nicht unterkriegen und reagierte mit wütenden Angriffen.

Nur sechs Minuten später gelang ihnen der Ausgleich. Noah Sadiki setzte sich auf der linken Seite durch und passte in die Mitte, wo Simon Adingra den Ball über die Linie drückte.

Das Spiel ging nun hin und her. Beide Mannschaften spielten mit offenem Visier und suchten den Sieg. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten und sahen ein packendes Pokalduell.

Doch in der zweiten Halbzeit übernahm Antwerp endgültig das Kommando. Vincent Janssen erzielte mit einem sehenswerten Schuss die erneute Führung, und Gyrano Kerk erhöhte kurze Zeit später auf 3:1.

Union wirkte nun müde und geschlagen. Antwerp nutzte die Schwäche des Gegners eiskalt aus und markierte durch Dennis Praet noch zwei weitere Treffer. Am Ende stand ein deutlicher 5:1-Sieg für Antwerp auf der Anzeigetafel.

Die Antwerp-Fans feierten ihren Sieg ausgelassen, während die Union-Anhänger enttäuscht das Stadion verließen. Doch auch sie konnten stolz auf ihre Mannschaft sein, die eine starke Leistung gezeigt und über weite Strecken mitgehalten hatte.

Das Duell zwischen Antwerp und Union war ein würdiges Pokalspiel, das den Zuschauern beste Unterhaltung bot und noch lange in Erinnerung bleiben wird.