Das Apenpockenvirus ist ein Virus aus der Familie der Pockenviren. Es wurde erstmals 1958 bei Affen in einem dänischen Labor festgestellt. Bei Menschen wurde das Virus erstmals 1970 in der Demokratischen Republik Kongo nachgewiesen.
SymptomeDie Symptome des Apenpockenvirus ähneln denen der Pocken, sind aber in der Regel milder. Zu den typischen Symptomen gehören:
Der Hautausschlag beginnt in der Regel mit kleinen roten Flecken, die sich zu Bläschen und dann zu Pusteln entwickeln. Die Pusteln können jucken und schmerzhaft sein. Nach etwa zwei bis drei Wochen bilden sich Krusten, die schließlich abfallen.
ÜbertragungDas Apenpockenvirus wird durch engen Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren übertragen. Das Virus kann über die Haut, die Schleimhäute oder die Atemwege übertragen werden. Eine Übertragung ist auch durch Kontakt mit kontaminierten Gegenständen oder Oberflächen möglich.
BehandlungEs gibt keine spezifische Behandlung für das Apenpockenvirus. Die Behandlung zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhindern. Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören:
Es gibt mehrere Maßnahmen, die zur Vorbeugung einer Infektion mit dem Apenpockenvirus getroffen werden können:
Im Jahr 2022 gab es einen Ausbruch des Apenpockenvirus in mehreren Ländern außerhalb Afrikas. Der Ausbruch hat Besorgnis ausgelöst, da das Virus bisher nicht in diesen Gebieten weit verbreitet war. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Ausbruch als "Notfall von internationaler Tragweite" eingestuft.
Was Sie tun könnenWenn Sie Symptome des Apenpockenvirus haben, sollten Sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Halten Sie sich von anderen Personen fern, bis Sie von einem Arzt untersucht wurden.
Wenn Sie sich Sorgen über das Apenpockenvirus machen, können Sie sich bei Ihrem Arzt oder der örtlichen Gesundheitsbehörde informieren lassen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der WHO.