Atalanta – Marseille: Ein Torfestival mit bitterem Ende

Am Donnerstagabend trafen Atalanta Bergamo und Olympique Marseille in der Europa League aufeinander. In einem wahren Torfestival lieferten sich die beiden Mannschaften einen erbitterten Kampf, der am Ende mit einer knappen Niederlage für die Italiener endete.

Atalanta, das als Favorit in die Partie gegangen war, erwischte einen Traumstart und ging bereits in der 12. Minute in Führung. Ruslan Malinovskyi, der sich in den letzten Wochen in bestechender Form befindet, erzielte mit einem platzierten Schuss das 1:0. Doch die Freude währte nur kurz. Nur vier Minuten später glich Dimitri Payet für Marseille aus, nachdem er einen Fehler in der Atalanta-Abwehr eiskalt ausgenutzt hatte.

In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften ihre Torchancen reihenweise vergaben. Erst in der 34. Minute fiel der nächste Treffer. Cengiz Ünder brachte Marseille mit einem satten Schuss aus 20 Metern in Führung. Doch auch hier hielt die Führung nicht lange. Nur zwei Minuten später köpfte Berat Djimsiti nach einer Ecke zum Ausgleich ein.

Mit dem 2:2-Unentschieden ging es in die Halbzeitpause. Doch auch nach dem Seitenwechsel ging das Torreichen weiter. In der 54. Minute brachte Luis Fernando Muriel Atalanta erneut in Führung, doch nur zwei Minuten später glich Gerson erneut für Marseille aus.

In der Schlussphase warfen beide Mannschaften noch einmal alles nach vorne. Doch am Ende war es Marseille, das das bessere Ende für sich hatte. In der 84. Minute erzielte Arkadiusz Milik den Siegtreffer für die Franzosen.

Für Atalanta ist die Niederlage ein herber Rückschlag im Kampf um den Einzug in die nächste Runde. Marseille hingegen hat einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale gemacht. Das Rückspiel findet am 23. Februar in Marseille statt.

Fazit:

Das Spiel zwischen Atalanta und Marseille war ein wahres Torfestival mit einem bitteren Ende für die Italiener. Beide Mannschaften zeigten sich in Torlaune, doch am Ende hatte Marseille das bessere Ende für sich. Nun müssen die Italiener im Rückspiel eine kleine Sensation schaffen, um doch noch in die nächste Runde einzuziehen.