ATP Hamburg: Eine Liebeserklärung an die Hansestadt




Oh Hamburg, du Perle des Nordens, Stadt der Händler und Hanseaten, wie sehr liebe ich dich! Und wenn ich ehrlich bin: Das liegt nicht nur an eurem weltberühmten Hafen, dem Michel oder den unzähligen Kanälen, sondern auch an diesem einen ganz besonderen Ereignis im Sommer... Dem ATP Hamburg!
Wie ein Kind, das voller Vorfreude auf seinen Geburtstag wartet, zähle ich jedes Jahr die Tage bis zum Start des Turniers. Und wenn es dann endlich soweit ist, zieht es mich wie magisch auf die Anlage am Rothenbaum. Die Luft ist erfüllt vom Duft frisch gemähten Rasens und dem sanften Summen der Bälle, die über das Netz fliegen.
Das Besondere am ATP Hamburg ist seine familiäre Atmosphäre. Im Gegensatz zu den großen Grand Slams, bei denen sich die Zuschauermassen oft anonym fühlen, kann man hier noch jedem Spieler direkt in die Augen schauen. Die Tribüne ist überschaubar, sodass man sich wie bei einem gemütlichen Tennisnachmittag im eigenen Garten fühlt.
Und die Spieler selbst? Sie lieben Hamburg genauso sehr wie wir. Immer wieder hört man von ihnen, wie sehr sie sich auf die einzigartige Stimmung bei diesem Turnier freuen. Roger Federer etwa schwärmte einst von der "besten Atmosphäre auf der Tour". Kein Wunder, dass viele Top-Stars Jahr für Jahr den Weg in die Hansestadt finden.
Doch das ATP Hamburg ist mehr als nur Tennis. Es ist ein gesellschaftliches Ereignis, ein Ort der Begegnungen und des Austauschs. Auf den VIP-Tribünen trifft man Prominente aus Wirtschaft, Politik und Kultur. Und auch die Hamburger selbst strömen in Scharen zur Anlage. Denn hier kann man nicht nur Weltklasse-Tennis erleben, sondern auch Freunde treffen, Geschäftsbeziehungen knüpfen oder einfach nur die Sonne genießen.
Ich habe unzählige unvergessliche Momente beim ATP Hamburg erlebt. Den Finalsieg von Roger Federer über Tommy Haas im Jahr 2007. Den epischen Halbfinalkampf zwischen Rafael Nadal und Novak Djokovic 2008. Und natürlich den Triumph von David Ferrer 2012, als er den Titel als erster Spanier seit 20 Jahren nach Hamburg holte.
Aber auch abseits der großen Matches gibt es immer wieder kleine Geschichten, die mich berühren. Wie die des jungen Nachwuchstalents, das sich durch die Qualifikation kämpft und dann auf dem Centre Court gegen einen Top-Spieler antritt. Oder die des ehrenamtlichen Helfers, der mit einem Lächeln im Gesicht für die Sicherheit der Zuschauer sorgt.
Das ATP Hamburg ist für mich mehr als ein Tennis Turnier. Es ist ein Stück Heimat, ein Stück Identität. Es ist ein Event, das mich jedes Jahr aufs Neue begeistert und mir zeigt, wie sehr ich diese Stadt und ihre Menschen liebe.
Deshalb rufe ich euch allen zu: Kommt nach Hamburg, erlebt das ATP Hamburg und lasst euch von der einzigartigen Atmosphäre dieser Stadt verzaubern! Ihr werdet es nicht bereuen!