Als ich am Flughafen ankam, ahnte ich noch nicht, dass mein Urlaubstraum zu einem Albtraum werden würde.
Gerade wollte ich einchecken, als ich auf einem großen Schild las: "Austrian Airlines Streik". Mein Herz sank: Mein Flug nach Spanien war gestrichen. Ich konnte es nicht fassen. Ich hatte seit Monaten auf diesen Urlaub gewartet, und jetzt war alles vorbei.
Ich war nicht die einzige Betroffene. Der Flughafen war voller gestrandeter Passagiere. Familien mit kleinen Kindern, ältere Menschen, die auf medizinische Behandlung warteten – alle waren verzweifelt und wütend.
Ich versuchte, Kontakt zu Austrian Airlines aufzunehmen, aber die Leitungen waren hoffnungslos überlastet.
Stundenlang wartete ich am Schalter, hoffte auf einen neuen Flug oder zumindest auf eine Entschädigung. Doch die Mitarbeiter waren überfordert und unfreundlich. Sie sagten nur, dass sie nichts tun könnten, und verwiesen mich an die Website der Fluggesellschaft.
Ich war am Ende meiner Kräfte. Ich hatte Hunger, war müde und erschöpft. Ich konnte mir nicht vorstellen, noch eine Nacht am Flughafen zu verbringen.
Schließlich, nach über acht Stunden Wartezeit, wurde mir ein neuer Flug für den nächsten Tag angeboten.
Ich war überglücklich. Ich hatte meinen Urlaub noch nicht aufgegeben. Aber ich wusste auch, dass ich noch nicht aus dem Schneider war. Der nächste Tag würde zeigen, ob ich es wirklich nach Spanien schaffen würde.
Am nächsten Tag ging ich wieder zum Flughafen. Ich hatte Angst, dass der Flug wieder gestrichen werden würde, aber diesmal hatte ich Glück. Der Flug wurde durchgeführt, und ich konnte endlich meine Reise antreten.
Ich habe so viel aus dieser Erfahrung gelernt. Ich weiß jetzt, dass ich immer einen Plan B haben sollte, wenn ich reise. Ich weiß auch, wie wichtig es ist, geduldig und verständnisvoll zu sein, selbst in stressigen Situationen.
Und vor allem habe ich gelernt, dass ich selbst in den schwierigsten Zeiten die Hoffnung nie aufgeben sollte.
Ich wünsche allen Reisenden, dass sie nie den Albtraum eines Streiks erleben müssen. Aber wenn es doch passiert, hoffe ich, dass meine Geschichte ihnen etwas Trost und Hoffnung geben kann.