Böögg - Der Winter ist bald vorbei!




Der Frühling naht! Und was könnte ihn besser einläuten als unser geliebter Böögg? Dieses traditionelle Züricher Spektakel lockt jedes Jahr tausende Besucher an, um dem Winter symbolisch den Garaus zu machen. Doch was genau steckt eigentlich hinter dem Böögg und seiner Ritualverbrennung?

Die Geschichte des Böög

Die Ursprünge des Böög reichen zurück ins 19. Jahrhundert. Damals war er eine Vogelscheuche aus Stroh, die auf Bauernfeldern aufgestellt wurde, um Vögel fernzuhalten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich der Böögg jedoch zu einem Symbol für den Winter, der mit seiner Verbrennung endgültig vertrieben werden sollte.

Die Bedeutung der Böögg-Verbrennung

Die Böögg-Verbrennung findet traditionell am dritten Montag im April statt. Um 18 Uhr wird auf dem Sechseläutenplatz ein großes Feuer entzündet, in dem der Böögg verbrannt wird. Die Zeit, die es dauert, bis der Schneemann vollständig abbrennt, gilt als Indiz für die Dauer des Sommers. Je schneller er verbrennt, desto schöner wird der Sommer.

Neben der symbolischen Bedeutung hat die Böögg-Verbrennung auch einen praktischen Aspekt. Durch die Verbrennung des alten Strohs wird Platz für die neue Ernte geschaffen. Außerdem soll der Rauch böse Geister vertreiben und die Fruchtbarkeit im kommenden Jahr fördern.

Das Böögg-Fest

Die Böögg-Verbrennung ist ein beliebtes Volksfest, bei dem sich Jung und Alt auf dem Sechseläutenplatz versammeln. Neben dem eigentlichen Höhepunkt, der Verbrennung, erwartet die Besucher ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Tanz und kulinarischen Köstlichkeiten.

Der Böögg ist ein fester Bestandteil der Zürcher Tradition und ein Symbol für den Übergang vom Winter in den Frühling. Seine Verbrennung ist ein fröhliches und mitreißendes Ereignis, das die Vorfreude auf die warme Jahreszeit weckt.

Also auf zum Sechseläutenplatz und lasst uns gemeinsam den Böögg verbrennen und den Frühling begrüßen!