Die Anfänge:
Die Böhsen Onkelz wurden 1980 von Stephan "Der W" Weidner, Kevin Russell und Peter "Pe" Schorowsky gegründet. Matthias "Gonzo" Röhr stieß 1981 zur Band. Die ersten Jahre der Band waren von finanziellen Schwierigkeiten und Besetzungsproblemen geprägt.
Der Durchbruch:
Der Durchbruch für die Böhsen Onkelz kam 1987 mit dem Album "Onkelz wie wir...". Das Album erreichte Platz 5 in den deutschen Charts und verkaufte sich über 250.000 Mal. In den folgenden Jahren veröffentlichten die Böhsen Onkelz eine Reihe erfolgreicher Alben, darunter "Es ist soweit" (1990), "Weiß" (1991) und "Schwarz" (1993).
Kontroversen:
Die Böhsen Onkelz waren immer wieder Gegenstand von Kontroversen. Ihre Texte wurden von Kritikern als sexistisch, rassistisch und homophob bezeichnet. Die Band wurde auch wegen ihrer Nähe zu rechtsextremen Kreisen kritisiert.
Das Verbot:
1995 wurden die Böhsen Onkelz von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) verboten. Die Band durfte keine Tonträger mehr veröffentlichen und ihre Konzerte wurden verboten. Das Verbot wurde 2005 aufgehoben.
Die Rückkehr:
Nach der Aufhebung des Verbots kehrten die Böhsen Onkelz 2008 mit dem Album "Memento" zurück. Das Album erreichte Platz 1 in den deutschen Charts und verkaufte sich über 500.000 Mal. Die Band veröffentlichte in den folgenden Jahren eine Reihe weiterer erfolgreicher Alben, darunter "Ein neuer Tag" (2012) und "Memento Mori" (2016).
Die Böhsen Onkelz heute: Die Böhsen Onkelz sind auch heute noch eine der erfolgreichsten deutschen Rockbands. Die Band spielt regelmäßig ausverkaufte Konzerte und veröffentlicht weiterhin neue Musik. Die Böhsen Onkelz sind ein Phänomen in der deutschen Rockmusik und haben die Szene maßgeblich geprägt.