Bayern – Grasshopper




Die erste Bundesliga startet wieder und eines der ersten Spiele ist die Partie zwischen dem FC Bayern München und den Grasshoppers Zürich. Doch warum hat die Partie diesen Namen?

Allein der Name "Grasshopper" (Heuschrecke) lässt sich erstmal nicht mit dem FC Bayern in Verbindung bringen. Aber wie kann ein Schweizer Verein mit dem FC Bayern München in Kontakt kommen?

Damals, in den Anfängen des FC Bayern, im Jahr 1900 gab es noch keinen geregelten Spielbetrieb im Süden von Deutschland. Karl-Theodor Wilhelm, der erste Vorsitzende des FC Bayern, suchte nach Spielpartnern und stieß dabei auf den Grasshopper Club Zürich. Denn der Club aus der Schweiz war einer der ersten Vereine außerhalb Großbritanniens, die Fußball spielten. Es folgte eine Einladung nach München und so kam es zum ersten Freundschaftsspiel zwischen dem FC Bayern und den Grasshoppers Zürich. Das Spiel endete damals mit 5:3 für die Grasshoppers, die Bayern verloren ihr erstes internationales Spiel.

Die Verbindung zwischen den Vereinen hielt über mehrere Jahre und es fanden immer wieder Freundschaftsspiele statt. Der Name "Grasshopper" wurde von den Bayern-Fans als Bezeichnung für die Spiele gegen die Zürcher übernommen und hat sich bis heute gehalten. Auch heute noch spricht man vom "Grasshopper"-Spiel, wenn Bayern gegen einen Schweizer Verein antritt.

Obwohl die Grasshoppers Zürich nicht mehr in der höchsten Schweizer Liga spielen, bleibt der Name "Grasshopper" ein fester Bestandteil der Bayern-Historie. Und auch wenn die Verbindung zwischen den Vereinen nicht mehr so intensiv ist wie früher, erinnern die "Grasshopper"-Spiele noch immer an die Anfänge des FC Bayern München.

Bis heute ist es eine besondere Partie, wenn der FC Bayern gegen einen Schweizer Verein spielt. Es ist eine Partie mit viel Geschichte und Tradition. Und es ist eine Partie, die die Fans immer wieder gerne sehen.