Wer Belgien hört, denkt an Bier, Schokolade und Pommes Frites. Doch die belgische Esskultur hat noch viel mehr zu bieten. Ich hatte das Glück, einige Zeit in Belgien zu verbringen und die kulinarische Vielfalt des Landes zu entdecken. Und ich muss sagen, ich war überrascht!
Eine der ersten Überraschungen war die Vielfalt des belgischen Frühstücks. Ich hatte mir Brötchen und Marmelade vorgestellt, aber stattdessen wurde ich mit einem reichhaltigen Buffet aus Croissants, Pain au Chocolat, Käse, Schinken und Joghurt verwöhnt. Und natürlich durfte die berühmte belgische Waffel nicht fehlen!
Auch das Mittagessen war anders als erwartet. In Deutschland ist es üblich, mittags eine warme Mahlzeit zu essen. In Belgien hingegen isst man eher kleine Snacks oder Sandwiches. Besonders beliebt sind die "Bouletten à la liégeoise", kleine Frikadellen mit einer süß-sauren Soße. Auch Quiches und Salate stehen oft auf dem Mittagstisch.
Doch das Highlight der belgischen Küche ist das Abendessen. Hier werden traditionelle Gerichte wie "Choucroute garnie" (Sauerkraut mit verschiedenen Fleischsorten) oder "Moules-frites" (Miesmuscheln mit Pommes Frites) serviert. Ein echter Leckerbissen ist auch "Stoemp", ein Kartoffelpüree mit verschiedenen Gemüsesorten.
Was mir besonders an der belgischen Esskultur gefallen hat, war die Liebe zum Detail. Die Belgier legen großen Wert auf die Qualität ihrer Zutaten und die Zubereitung ihrer Gerichte. So werden beispielsweise die Pommes Frites doppelt frittiert, um die perfekte Knusprigkeit zu erreichen.
Insgesamt war mein kulinarisches Abenteuer in Belgien eine echte Entdeckung. Ich habe nicht nur neue Geschmäcker erlebt, sondern auch eine andere Esskultur kennengelernt. Und ich kann nur empfehlen, einmal selbst nach Belgien zu reisen und sich von der Vielfalt der belgischen Küche überraschen zu lassen!