Eigentlich durch Zufall (lacht). Als ich fünf Jahre alt war, reparierte mein Vater ein Klavier für unseren Nachbarn. Ich war sofort fasziniert von den Tasten und dem Klang. Ich fing an, darauf herumzuklimpern und war so begeistert, dass meine Eltern mich wenig später für Klavierunterricht anmeldeten.
Wie haben Sie Ihren ganz eigenen Stil entwickelt, der für Sie so charakteristisch ist?Ich glaube, es ist ein Zusammenspiel aus natürlichen Anlagen und harter Arbeit. Ich habe schon immer sehr intensiv geübt und wollte immer besser werden. Gleichzeitig habe ich mich aber auch immer von anderen Musikern inspirieren lassen. Ich habe mir ihre Technik angehört, ihre Interpretationen studiert und versucht, das Beste von ihnen in mein eigenes Spiel zu integrieren.
Sie haben mit vielen großen Orchestern auf der ganzen Welt gespielt. Gibt es einen Auftritt, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?Oh, es gibt so viele unvergessliche Momente! Aber einer sticht heraus: Mein Debüt bei den Berliner Philharmonikern. Es war ein unglaublicher Nervenkitzel, in diesem legendären Konzertsaal zu spielen. Das Publikum war unglaublich empfänglich und ich konnte wirklich spüren, wie sie mit meiner Musik verbunden waren. Es war ein wahrhaft magischer Abend.
Sie haben viele Preise und Auszeichnungen erhalten. Welchen Wert haben diese für Sie?Auszeichnungen sind natürlich eine schöne Anerkennung, aber das Wichtigste ist für mich immer noch, Menschen mit meiner Musik zu berühren. Wenn ich nach einem Konzert höre, wie jemand sagt, dass meine Musik sie zum Lachen, Weinen oder Nachdenken gebracht hat, dann weiß ich, dass ich etwas richtig gemacht habe.
Was sind Ihre Zukunftspläne? Haben Sie noch große Ziele, die Sie erreichen möchten?Ich bin ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Ich möchte mich als Musiker weiterentwickeln, Neues ausprobieren und mein Publikum immer wieder aufs Neue überraschen. Ich träume davon, eines Tages in der Carnegie Hall zu spielen. Das wäre die Krönung meiner Karriere.
Welche Ratschläge würden Sie jungen Musikern geben, die Ihren Weg gehen möchten?Habt Leidenschaft für das, was ihr tut. Übt hart, seid diszipliniert, aber vergesst nicht, den Spaß an der Musik zu genießen. Lasst euch von anderen inspirieren, aber findet euren eigenen Weg. Und vor allem: Gebt niemals auf, an eure Träume zu glauben.
Benji Gregory ist ein wahres Vorbild für alle, die ihre Leidenschaft verfolgen wollen. Sein Leben ist ein Beweis dafür, dass mit harter Arbeit, Talent und einer großen Portion Leidenschaft alles möglich ist. Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft und freuen uns darauf, noch viele weitere unvergessliche Konzerte von ihm zu erleben.