Bierpartei: Die politische Macht des Hopfens




Es gibt viele Dinge, die Menschen zusammenbringen können – Religion, Sport, Musik und natürlich Bier. Und in Deutschland, wo die Bierkultur tief in der Gesellschaft verwurzelt ist, wurde sogar eine politische Partei gegründet, die sich ganz der köstlichen Braukunst verschrieben hat:

Die Bierpartei

Die Bierpartei wurde 1993 von einem Bierliebhaber und dem Kabarettisten Gerald Grosz gegründet. Das Wahlprogramm der Partei ist genauso einfach wie genial: Bier für alle! Überall! Immer!

Die Anhänger der Bierpartei stören sich nicht an Kleinigkeiten wie Parteienfinanzierung oder Klimawandel. Sie haben sich einem höheren Ziel verschrieben: Dem Genuss des Gerstensaftes. Und das meinen sie todernst.

Bei den Bundestagswahlen 1994 trat die Bierpartei erstmals an und erzielte auf Anhieb 0,3 % der Stimmen. Seitdem versucht sie unermüdlich, den Durst der deutschen Wähler zu stillen.

Ein Bier auf die Zukunft

Was macht die Bierpartei nun so einzigartig? Nun, mal abgesehen von ihrem außergewöhnlichen Wahlprogramm, sind es ihr Humor und ihre unerschütterliche Liebe zum Bier. Die Parteimitglieder scheuen sich nicht, in Bierkrügen aufzutreten, und ihre Parteitage sind legendär für ihre feuchtfröhliche Atmosphäre.

Natürlich werden sie von den politischen Gegnern oft belächelt. Aber die Bierpartei nimmt es gelassen. Sie haben sich ihren Wählern verschrieben und wollen ihnen einfach nur ein Bierchen gönnen.

Prost auf die Demokratie!

Die Bierpartei mag vielleicht keine große politische Macht haben, aber sie hat etwas viel Wertvolleres: Das Herz der Bierliebhaber. Und wer weiß, vielleicht wird ihr Ruf nach Bier für alle eines Tages Wirklichkeit. Denn wie sagt man so schön: Es gibt nichts Besseres für die Demokratie als ein kühles Bier.

Prost auf die Bierpartei und auf die Zukunft! Möge sie immer reichlich Bier haben.