Bombenräumung Osnabrück




Was für ein Wochenende in Osnabrück! Am Samstag wurden gleich sieben Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Das war der absolute Rekord! Damit begann der Sonntag für 14.000 Osnabrücker mit einer ungewollten Evakuierung.

Schon um 8 Uhr ging es los. Alle Menschen, die im Evakuierungsgebiet wohnten, mussten ihre Häuser verlassen. Die meisten von ihnen kamen in die nahe gelegene Gesamtschule Schinkel. Dort wartete man gemeinsam auf die Entwarnung, die am Sonntagabend gegen 23 Uhr kam.

Und bis dahin war es spannend. Die Experten mussten sehr vorsichtig sein. Schließlich wollten sie ja keinen Fehler machen. Zwei 500-Pfund-Bomben konnten sie am Nachmittag entschärfen. Doch dann gab es Probleme mit dem Zünder einer dritten Bombe. Der musste erst entschärft werden.

Am Ende konnten alle sieben Bomben erfolgreich entschärft werden. Die Menschen konnten endlich wieder in ihre Häuser zurückkehren. Und die Stadt Osnabrück konnte aufatmen.

So ein Bombenfund ist immer ein großes Ereignis. Und es ist auch eine Erinnerung daran, dass der Krieg noch lange nicht vorbei ist. Noch immer liegen viele Blindgänger im Boden, die jederzeit explodieren können.

Deshalb ist es wichtig, dass die Experten immer wieder nach Blindgängern suchen. Und dass die Menschen wissen, wie sie sich im Ernstfall verhalten sollen.