Der Segler Boris Herrmann ist ein deutscher Ausnahmeathlet, der sich insbesondere durch seine Teilnahme an der Vendée Globe, der härtesten Segelregatta der Welt, einen Namen gemacht hat. Im Jahr 2020/21 segelte er als erster Deutscher solo und nonstop um die Welt und belegte dabei einen beachtlichen fünften Platz.
Herrmann, der 1981 in Oldenburg geboren wurde, begann seine Karriere als Segler schon in jungen Jahren. Mit nur 20 Jahren nahm er an der Mini Transat teil, einer Einhand-Transatlantikregatta, und wurde damit zum jüngsten Teilnehmer aller Zeiten. Seitdem hat er sich zu einem der erfolgreichsten deutschen Hochseesegler entwickelt und an zahlreichen renommierten Regatten teilgenommen.
Neben seinen sportlichen Erfolgen engagiert sich Herrmann auch für den Klimaschutz. Er ist Botschafter der Stiftung "One Ocean" und setzt sich für den Schutz der Meere und die Reduzierung von Plastikmüll ein. Mit seinem Buch "Allein gegen den Wind" hat er seine Erfahrungen auf der Vendée Globe festgehalten und einen bewegenden Einblick in die Herausforderungen und Gefahren dieses Extremsportes gegeben.
Herrmanns Leistungen und sein unermüdlicher Einsatz für den Klimaschutz haben ihm große Anerkennung eingebracht. Er ist ein Vorbild für viele junge Menschen und zeigt, dass mit Mut, Leidenschaft und Entschlossenheit alles möglich ist.
Im Jahr 2023 wird Herrmann erneut an der Vendée Globe teilnehmen. Mit seinem neuen Boot "Malizia - Seaexplorer" hat er sich das Ziel gesetzt, unter die ersten Drei zu kommen. Wir wünschen ihm dabei viel Erfolg und freuen uns darauf, seine Abenteuer auf hoher See zu verfolgen.