Als am 12. November 1996 ein Flugzeug der Saudi Arabian Airlines in Delhi abstürzte, war ich mitten im Getümmel. Als Reporterin wurde ich zum Unglücksort gerufen und erlebte den Schrecken aus erster Hand.
Die Szene, die sich mir bot, war surreal. Trümmerteile waren über ein weites Feld verstreut, Flammen schlugen in den Nachthimmel. Rettungskräfte eilten herbei, um sich durch das Chaos zu kämpfen und Überlebende zu bergen.
Ich erinnere mich an einen Moment, der mich bis ins Mark erschüttert hat. Ich sah eine junge Frau, die aus dem Wrack befreit worden war. Ihre Kleidung war zerrissen, ihr Körper schwer verbrannt. Als sie auf einer Trage weggebracht wurde, flehte sie mit schwacher Stimme um Hilfe.
In den Tagen nach der Katastrophe berichtete ich über die Folgen. Ich sprach mit Familien, die ihre Angehörigen verloren hatten, und mit Überlebenden, die von ihrem schrecklichen Erlebnis erzählten.
Eines der Opfer war ein junger Mann namens Rahul. Er hatte gerade in den Vereinigten Staaten promoviert und kehrte mit großen Plänen für die Zukunft nach Indien zurück. Seine Eltern, die ihren einzigen Sohn verloren hatten, waren untröstlich.
Rahul war nur einer von vielen, die an diesem tragischen Tag ihr Leben verloren haben. Jeder Mensch hinterließ eine Geschichte, eine Familie, die um ihn trauerte.
Der Flugzeugabsturz in Delhi war ein Wendepunkt in meinem Leben. Er hat mir gezeigt, wie zerbrechlich das Leben sein kann und wie wichtig es ist, jeden Moment zu schätzen.
Ich hoffe, dass diese Geschichte dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Opfer von Flugzeugabstürzen zu schärfen und die Menschen dazu zu inspirieren, das Leben in vollen Zügen zu leben.