Braquage à l'italienne
Als ich das Cover von "Braquage à l'italienne" zum ersten Mal sah, dachte ich: "Das ist ja wohl ein typischer Actionfilm mit vorhersehbarer Handlung." Doch schon nach den ersten Minuten wurde ich eines Besseren belehrt.
"Braquage à l'italienne" ist ein temporeicher, witziger und überraschender Film, der sich angenehm von der Masse der üblichen Krimis abhebt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht ein Team von Kunsträubern, das es auf den Goldschatz Napoleons abgesehen hat. Was die Sache erschwert: Der Schatz ist in einem Hochsicherheitstrakt versteckt, der als uneinnehmbar gilt.
Doch unsere Helden lassen sich nicht unterkriegen. Sie schmieden einen ausgeklügelten Plan, der eine Reihe spektakulärer Stunts und genialer Täuschungsmanöver beinhaltet. Dabei wird bald klar, dass die Räuber nicht nur geschickte Diebe sind, sondern auch über eine gehörige Portion Charme und Humor verfügen.
Besonders gefallen hat mir die Figur des Charlie Croker, gespielt von Mark Wahlberg. Charlie ist ein charmanter Gauner mit einem großen Herz. Er ist nicht nur unglaublich clever, sondern auch loyal und zugetan seinen Freunden.
Ein weiterer Höhepunkt des Films ist die Verfolgungsjagd in Turin, die mit atemberaubender Geschwindigkeit und Präzision inszeniert wurde. Hier zeigt sich die ganze Klasse des Regisseurs F. Gary Gray, der schon bei "Straight Outta Compton" bewiesen hat, dass er ein Meister dieses Genres ist.
Doch "Braquage à l'italienne" ist nicht nur ein Actionfilm. Er ist auch eine Hommage an die großen Heist-Filme der Vergangenheit, wie z.B. "Ocean's Eleven". Der Film schafft es, die Spannung und Aufregung dieser Klassiker einzufangen, und fügt gleichzeitig eine moderne Note hinzu.
Insgesamt ist "Braquage à l'italienne" ein rundum gelungener Film, der sowohl Fans von Actionfilmen als auch von Krimis begeistern wird. Die Kombination aus temporeicher Handlung, witzigen Dialogen und sympathischen Charakteren macht ihn zu einem echten Must-See.