BVG-Streik: Warum mir die Hauptstadt so am Herzen liegt




Ihr Lieben, ein BVG-Streik ist immer ein bisschen wie ein Weltuntergang. Als ich am Morgen nichtsahnend zur Busstation geschlendert bin, traf mich wie ein Blitz die schreckliche Erkenntnis: Nicht ein Bus weit und breit! Wie soll ich nun bloß zur Arbeit kommen? Und vom Feierabend gar nicht erst zu reden...
Ich weiß, ich weiß, der Streik ist legitim. Die Mitarbeiter der BVG verdienen bessere Bedingungen. Aber muss das ausgerechnet mitten in der Woche passieren? Wo ich doch gerade so viel zu tun habe? Und außerdem ist Berlin ohne BVG einfach nicht dasselbe.
Berlin ist eine Stadt, die niemals schläft. Eine Stadt, in der sich auf jedem Bürgersteig Geschichten abspielen. Eine Stadt, die so vielfältig ist wie ihre Einwohner. Und die BVG ist die Lebensader dieser Stadt. Sie verbindet uns miteinander, bringt uns an unsere Arbeitsplätze, zu unseren Freunden und zu unseren Lieblingsorten. Ohne BVG wäre Berlin nur eine Ansammlung von Häusern und Straßen. Aber mit BVG ist es ein Zuhause.
Deshalb trifft mich dieser Streik so persönlich. Er ist mehr als nur eine Störung des öffentlichen Nahverkehrs. Er ist ein Angriff auf das Herz unserer Stadt. Ein Herz, das aus Millionen von Menschen besteht, die jeden Tag mit der BVG unterwegs sind.
Ich weiß, dass ich mit meiner Meinung nicht allein bin. Jeder Berliner, den ich kenne, ist vom Streik betroffen. Die Studenten, die zur Uni müssen. Die Eltern, die ihre Kinder zur Kita bringen. Die Pendler, die in die Nachbarstädte fahren. Wir alle sind auf die BVG angewiesen. Und wir alle leiden jetzt darunter, dass sie nicht fährt.
Ich hoffe, dass der Streik bald vorbei ist. Dass die Mitarbeiter der BVG das bekommen, was sie verdienen. Und dass Berlin wieder zu pulsieren beginnt. Bis dahin müssen wir uns aber alle zusammenreißen. Und vielleicht nehmen wir uns einfach mal die Zeit, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Wer weiß, vielleicht entdecken wir dabei ja sogar etwas Neues.