Unsere Reise begann an einem sonnigen Herbsttag in Cluj-Napoca, der Hauptstadt Siebenbürgens. Auf dem Weg nach Piatra Neamț, wo das heutige Spiel gegen Ceahlăul stattfinden sollte, begegneten wir einer atemberaubenden Landschaft, die uns auf die bevorstehende Herausforderung einstimmte. Als wir uns unserem Ziel näherten, tauchten die legendären Gipfel des Ceahlău-Gebirges am Horizont auf und erinnerten uns daran, dass dieser Berg nicht nur ein Symbol Rumäniens, sondern auch ein Zeuge der reichen Geschichte und Kultur unseres Landes ist.
Das Stadion in Piatra Neamț war vollgepackt mit begeisterten Fans, die voller Vorfreude auf die Begegnung zweier Mannschaften waren, die sich seit jeher auf dem Spielfeld respektiert haben. Der Anpfiff ertönte und die Spannung stieg. Ceahlăul, die Mannschaft aus der zweiten Liga, trat mit Entschlossenheit auf, während CFR Cluj, der aktuelle rumänische Meister, mit seinem gewohnten Selbstvertrauen spielte. Das Spiel war eine wahre Achterbahnfahrt der Emotionen, mit Chancen auf beiden Seiten und einem unerwarteten Tor von Ceahlăul, das die Zuschauer in Ekstase versetzte.
In der zweiten Hälfte gelang es CFR Cluj jedoch, das Spiel zu seinen Gunsten zu wenden. Mit zwei gut platzierten Toren besiegelte sie ihren Sieg und bewies einmal mehr ihre Dominanz im rumänischen Fußball. Der Endstand von 1:2 war jedoch kein Spiegelbild des spannenden und hart umkämpften Spiels, das wir erlebt hatten.
Als wir das Stadion verließen, konnten wir einen Blick auf den Ceahlău-Berg werfen, der sich in der Abendsonne in seiner ganzen Pracht zeigte. Es war ein passender Abschluss für einen Tag, an dem wir nicht nur ein großartiges Fußballspiel gesehen, sondern auch die Schönheit und den Geist Rumäniens erlebt hatten. Ceahlăul mag vielleicht nicht das Viertelfinale erreicht haben, aber sie haben einen bleibenden Eindruck in den Herzen all derer hinterlassen, die das Privileg hatten, ihr Spiel zu sehen.