Wenn Cercle Brügge am kommenden Wochenende auf den KRC Genk trifft, prallen zwei Welten aufeinander. Auf der einen Seite der Underdog, der sich in der vergangenen Saison überraschend im Mittelfeld platzieren konnte, auf der anderen Seite der Meister, der in der Champions League antritt.
Ein David gegen GoliathCercle Brügge ist ein Verein mit einer langen Tradition, aber in den letzten Jahren hat man sich im Schatten des großen Nachbarn Club Brügge bewegt. Doch in der vergangenen Saison gelang unter Trainer Yves Vanderhaeghe der Durchbruch. Mit Platz sieben in der Gesamtwertung qualifizierte man sich sogar für die Europa League.
"Wir sind stolz auf das, was wir erreicht haben, aber wir wissen auch, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben", sagt Vanderhaeghe. "Genk ist ein starker Gegner, aber wir haben nichts zu verlieren."Genk ist mit Abstand der erfolgreichste belgische Verein der letzten Jahre. In den vergangenen fünf Spielzeiten holte man dreimal die Meisterschaft und erreichte zweimal das Halbfinale der Europa League.
Cercle Brügge und Genk stehen für zwei ganz unterschiedliche Ansätze im Fußball. Cercle setzt auf eine kompakte Defensive und schnelle Konter, Genk auf Ballbesitz und Dominanz im Mittelfeld.
Dicke Luft im VorfeldIm Vorfeld des Spiels ist die Stimmung angespannt. Beide Teams haben in den letzten Wochen wichtige Spieler verloren. Cercle Brügge muss auf Torjäger Igor Vetokele verzichten, Genk auf Mittelfeldstrategen Leandro Trossard.
Trotz der Rückschläge gehen beide Mannschaften mit Optimismus in das Spiel.Das Spiel zwischen Cercle Brügge und Genk ist ein besonderes Spiel. Es ist ein Spiel der Gegensätze, ein Spiel der Tradition und ein Spiel der Gegenwart. Es ist ein Spiel, das für Spannung und Emotionen sorgen wird.
"Ich kann es kaum erwarten", sagt Vanderhaeghe. "Das wird ein unvergessliches Spiel."