Die Charité wurde 1710 als "Königliches Armenhaus" gegründet.
Es sollte ursprünglich den Armen und Kranken Berlins eine medizinische Versorgung bieten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Krankenhaus jedoch zu einem modernen medizinischen Zentrum, das Patienten aus aller Welt behandelt.Einer der bedeutendsten Ärzte, die an der Charité arbeiteten, war Rudolf Virchow.
Er gilt als Begründer der modernen Pathologie und lehrte an der Charité von 1856 bis zu seinem Tod 1902. Virchow machte zahlreiche wichtige Entdeckungen, darunter die Entdeckung der Zellen als kleinste Einheit des Lebens.Auch andere berühmte Ärzte arbeiteten an der Charité, darunter Robert Koch, Emil Adolf von Behring und Ferdinand Sauerbruch.
Koch entdeckte den Tuberkulose-Erreger, von Behring entwickelte das Diphtherie-Serum und Sauerbruch erfand die Thoraxdrainage.Die Charité ist heute ein modernes Universitätsklinikum mit über 3.000 Betten.
Es ist in vier Campus unterteilt, die sich über das Stadtgebiet von Berlin verteilen. An der Charité arbeiten über 13.000 Mitarbeiter, darunter rund 4.000 Ärzte und Wissenschaftler. Das Krankenhaus bietet ein breites Spektrum an medizinischen Leistungen an, darunter ambulante und stationäre Behandlungen, Operationen und Notfallversorgung.Die Charité ist nicht nur ein Krankenhaus, sondern auch ein bedeutendes Zentrum für Forschung und Lehre.
An der Charité forschen über 2.000 Wissenschaftler in verschiedenen medizinischen Bereichen. Die Charité ist auch die medizinische Fakultät der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. An der Charité werden über 6.000 Medizinstudenten ausgebildet.Die Charité ist ein herausragendes Krankenhaus mit einer langen und bewegten Geschichte.
Es ist ein wichtiger Teil des Berliner Gesundheitswesens und ein bedeutendes Zentrum für Forschung und Lehre. Die Charité wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der medizinischen Versorgung und der medizinischen Forschung spielen.