Chili – Brasilien
Die zwei Gesichter Südamerikas
Schon seit jeher prägen zwei ganz unterschiedliche Länder die Wahrnehmung Südamerikas: Brasilien, der ewige Fußballweltmeister mit seinen tropischen Regenwäldern und den pulsierenden Städten. Und Chile, das lange im Schatten seines großen Nachbarn stand, sich aber in den letzten Jahren zu einem wirtschaftlich und politisch stabilen Land entwickelt hat.
Beide Länder sind in vielerlei Hinsicht Gegensätze: Brasilien ist riesig, Chile ist schmal. Brasilien ist feucht und tropisch, Chile ist trocken und wüstenartig. Brasilien ist bekannt für seinen Karneval, Chile für seine Weinberge.
Doch trotz ihrer Unterschiede haben die beiden Länder auch viel gemeinsam: Beide sind Mitglied des Mercosur, des südamerikanischen Gemeinsamen Marktes. Beide haben eine lange Geschichte der politischen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Und beide sind in ihren jeweiligen Regionen führende Mächte.
In den letzten Jahren hat sich das Verhältnis zwischen Brasilien und Chile weiter verbessert. Die beiden Länder haben eine Reihe von bilateralen Abkommen unterzeichnet und arbeiten in Bereichen wie Handel, Investitionen und Energie zusammen. Im Jahr 2018 besuchte der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro Chile und traf sich mit seiner chilenischen Amtskollegin Michelle Bachelet.
Das Verhältnis zwischen Brasilien und Chile ist heute stärker denn je. Die beiden Länder sind wichtige Partner in Südamerika und in der Welt. Sie haben eine gemeinsame Vision für die Zukunft der Region und arbeiten zusammen, um diese Vision zu verwirklichen.