Christopher Reeve: Von der Heldenrolle zum paralysierten Rollstuhlfahrer




Als Christopher Reeve am 25. September 1952 in New York City das Licht der Welt erblickte, ahnte niemand, dass er nur wenig mehr als ein halbes Jahrhundert später auf tragische Weise zum Symbol für Mut und Hoffnung werden würde.
Reeve, der in seinem Leben in so unterschiedliche Rollen wie Superman oder den Mörder in "Deathtrap" schlüpfte, verletzte sich 1995 bei einem Reitunfall schwer an der Wirbelsäule. Die Folgen waren verheerend: Er war vom Hals abwärts gelähmt.
Doch Reeve ließ sich nicht unterkriegen. Mit unerschütterlichem Willen und dem Rückhalt seiner Familie kämpfte er sich ins Leben zurück. Er gründete die Christopher Reeve Foundation, die sich für Querschnittsgelähmte einsetzt, und wurde zu einem gefragten Autor und Aktivisten.
In seinem Buch "Still Me", das er mit Hilfe einer speziellen Software geschrieben hatte, beschrieb Reeve seinen Weg zurück ins Leben. Er sprach darin über die Herausforderungen, die er bewältigen musste, aber auch über die Freude und das Glück, die er trotz seiner Behinderung empfand.
Reeve wurde zu einem Vorbild für Millionen von Menschen auf der ganzen Welt. Er zeigte, dass man auch mit schweren Schicksalsschlägen nicht aufgeben darf. Er lehrte uns, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und trotz aller Widrigkeiten nach Glück zu streben.
Am 10. Oktober 2004 starb Christopher Reeve im Alter von 52 Jahren an den Folgen einer bakteriellen Infektion. Doch sein Vermächtnis lebt weiter. Er bleibt eine Inspiration für alle, die mit Herausforderungen zu kämpfen haben, und ein Symbol für die Unbezwingbarkeit des menschlichen Geistes.