Der Davis Cup gilt als die inoffizielle Weltmeisterschaft im Herrentennis. Das Nationen-Teamevent ist das prestigeträchtigste Turnier seiner Art und wird seit 1900 ausgetragen.
Ursprünglich trugen nur die USA und Großbritannien den Davis Cup aus, doch im Laufe der Zeit schlossen sich immer mehr Nationen an, bis das Turnier heute zu den wichtigsten Wettkämpfen im Tennissport gehört.
Der Davis Cup wird in zwei Phasen ausgetragen: die Gruppenphase und die Finalphase. In der Gruppenphase treten die teilnehmenden Nationen gegeneinander an, um sich für die Finalphase zu qualifizieren, die im K.-o.-System ausgetragen wird.
Das Format des Davis Cups hat sich im Laufe der Jahre mehrfach geändert. So wurde der Wettbewerb früher über mehrere Tage ausgetragen, heute wird er jedoch über ein Wochenende ausgetragen. Auch die Anzahl der teilnehmenden Nationen hat sich verändert: In den Anfängen des Turniers nahmen nur wenige Nationen teil, heute sind es über 100.
Der Davis Cup ist ein sehr beliebtes Turnier, das von vielen Tennisfans verfolgt wird. Der Wettbewerb ist immer spannend und die Atmosphäre ist elektrisierend. Das Turnier ist auch eine gute Gelegenheit für die Spieler, sich in einem Teamumfeld zu beweisen und für ihr Land zu spielen.
Auch Deutschland hat schon einige Erfolge im Davis Cup gefeiert und gewann den Pokal 1988, 1989 und 1993. Auch in den letzten Jahren spielte das deutsche Team regelmäßig in der Weltgruppe und konnte sich 2022 bis ins Halbfinale vorkämpfen.