Cowboy - Der Traum vom wilden Westen




Als Kind träumte ich immer davon, ein Cowboy zu sein. Ich stellte mir vor, wie ich in den weiten Prärie galoppierte, mein Pferd unter mir, der Wind in meinen Haaren. Ich würde Viehherden hüten, mit dem Lasso umgehen und ein Leben voller Freiheit genießen.

Als ich älter wurde, zog es mich zwar in die Stadt, aber der Cowboy-Traum schlummerte immer noch in mir. Ich begann, Westernfilme zu schauen, Westernromane zu lesen und Musikkassetten von Johnny Cash und Willie Nelson zu hören.

Eines Tages beschloss ich, meinen Traum zu verwirklichen. Ich nahm Urlaub von der Arbeit und buchte einen Aufenthalt auf einer echten Ranch in Wyoming. Dort lernte ich, wie man reitet, Vieh hütet und Lasso wirft. Ich fühlte mich wie im Wilden Westen.

Als ich auf der Ranch ankam, war ich etwas nervös. Ich hatte noch nie ein Pferd geritten und hatte keine Ahnung vom Viehhüten. Aber die Cowboys dort waren sehr geduldig und hilfsbereit. Sie zeigten mir die Grundlagen und ermutigten mich, es immer wieder zu versuchen.

Am ersten Tag verbrachte ich Stunden damit, zu lernen, wie man reitet. Mein Pferd, ein sanftmütiger Brauner namens "Buckshot", war sehr kooperativ. Am zweiten Tag sattelten wir die Pferde und ritten hinaus auf die Prärie, um Vieh zu hüten. Ich war erstaunt, wie weit das Land reichte. Man konnte kilometerweit in alle Richtungen sehen.

Das Viehhüten war eine Herausforderung, aber auch unglaublich lohnend. Wir ritten durch hohe Gräser und über sanfte Hügel, immer auf der Suche nach den Rindern. Als wir eine Herde fanden, trieben wir sie langsam zurück zur Ranch. Es war ein tolles Gefühl, mit den Pferden und dem Vieh an so einem schönen Ort zusammenzuarbeiten.

Am Abend saßen wir in der Blockhütte am Lagerfeuer und erzählten Geschichten. Die Cowboys sangen Lieder und spielten Gitarre. Ich fühlte mich, als wäre ich in einem Westernfilm. Es war ein magisches Erlebnis.

Meine Zeit auf der Ranch war nur kurz, aber sie hat mich nachhaltig geprägt. Ich habe gelernt, wie wichtig Geduld, harte Arbeit und Mut sind. Ich habe auch gelernt, die Schönheit der Natur und die Gemeinschaft zwischen Cowboys zu schätzen. Der Cowboy-Traum lebt in mir weiter, und ich weiß, dass ich eines Tages zurückkehren werde, um ihn noch einmal zu erleben.

Ich möchte alle ermutigen, ihren Träumen zu folgen, egal wie groß oder klein sie sind. Wenn ihr etwas wollt, dann setzt euch dafür ein. Man weiß nie, was ihr erreichen könnt.