Das Motorschiff Säntis ist ein ehemaliges Passagierschiff, das auf dem Bodensee verkehrte. Es wurde 1911 bei der Schiffswerft Escher Wyss & Cie. in Zürich gebaut und war das erste Motorschiff, das auf dem Bodensee eingesetzt wurde.
Die Säntis wurde bis 1961 für den regulären Passagierverkehr genutzt. Danach wurde sie verkauft und zu einem Ausflugsschiff umgebaut. 1974 sank die Säntis im Hafen von Rorschach. Das Wrack wurde 1975 geborgen und verschrottet.
Die Bergung der Säntis war eine aufwendige und gefährliche Operation. Das Wrack lag in etwa 10 Metern Tiefe auf dem Grund des Bodensees. Die Strömung war stark und die Sichtweite sehr gering.
Die Bergung wurde von einem Team von Tauchern und Ingenieuren durchgeführt. Die Taucher befestigten Seile am Wrack und zogen es mithilfe eines Krans an die Oberfläche. Die Ingenieure überwachten die Operation und sorgten dafür, dass das Wrack nicht auseinanderbrach.
Die Bergung der Säntis war ein Erfolg. Das Wrack wurde geborgen und verschrottet. Die Operation zeigte, dass es möglich ist, auch große Wracks aus tiefen Gewässern zu bergen.
Die Bergung der Säntis ist ein beeindruckendes Beispiel für menschliche Ingenieurskunst. Sie zeigt, dass es möglich ist, scheinbar unlösbare Probleme zu lösen.