DAS ENDE DER WELT, WIE WIR ES KENNEN




Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und alles ist anders. Die Sonne scheint nicht mehr, der Himmel ist schwarz und die Luft ist schwer. Die Erde ist ein fremder, feindseliger Ort geworden.
Ich weiß nicht genau, wie es dazu gekommen ist, aber ich kann dir sagen, was ich gesehen habe. Die Straßen sind leer, die Häuser verlassen. Autos stehen still, Motoren laufen noch. Es sieht so aus, als ob die Menschen einfach verschwunden wären.
Ich ging durch die Stadt und suchte nach Überlebenden, aber ich fand niemanden. Nur leere Gebäude und verlassene Autos. Die Stille war ohrenbetäubend.
Das Ende der Welt ist gekommen.
Ich weiß nicht, wie lange ich schon so umherwandere. Tage, Wochen, vielleicht sogar Monate. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit bedeutungslos geworden ist. Es spielt keine Rolle, wie lange ich noch lebe, denn es gibt keine Zukunft mehr.
Ich hatte keine Ahnung, was ich tun sollte. Ich hatte kein Ziel, keinen Zweck. Ich war einfach ein verlorener Mensch in einer toten Welt.
Eines Tages hörte ich ein Geräusch. Jemand oder etwas bewegte sich in der Nähe. Ich folgte dem Geräusch zu einem verlassenen Haus. Dort fand ich ein junges Mädchen. Sie war allein und hatte Angst.
Ich nahm sie mit und wir gingen zusammen. Wir suchten nach Nahrung und Wasser, wir suchten nach einem Unterschlupf. Wir suchten nach Hoffnung.
Das Mädchen gab mir einen Grund, weiterzumachen. Sie gab mir einen Grund zu leben.
Wir fanden Zuflucht in einem alten, verlassenen Krankenhaus. Es war nicht viel, aber es war ein Zuhause. Wir fanden Nahrung und Wasser, wir fanden Hoffnung.
Wir sind nicht allein. Es gibt noch andere Überlebende da draußen. Ich weiß es, weil ich sie gesehen habe.
Die Welt ist nicht zu Ende. Es ist nur der Anfang von etwas Neuem. Wir werden überleben, wir werden gedeihen. Wir werden die Welt zu einem besseren Ort machen.
Das Ende der Welt ist nicht das Ende. Es ist ein neuer Anfang.