Der Leuchtturm
Ich bin schon immer von Leuchttürmen fasziniert gewesen. Diese riesigen, einsamen Bauwerke, die inmitten der tosenden See stehen und Schiffen den Weg weisen, haben etwas Magisches an sich.
Als Kind habe ich mir oft vorgestellt, ein Leuchtturmwärter zu sein. Ich hätte in einem kleinen, gemütlichen Häuschen gelebt, das von einem Leuchtturm überragt wird. Ich hätte die Aufgabe gehabt, das Licht des Turms zu hüten und sicherzustellen, dass es immer schien, um Schiffe vor den Gefahren des Meeres zu warnen.
Als ich älter wurde, wurde mein Traum, Leuchtturmwärter zu werden, Wirklichkeit. Ich bewarb mich um eine Stelle beim Küstenwachtdienst und wurde angenommen. Nach meiner Ausbildung wurde ich auf eine kleine Insel vor der Küste von Maine geschickt, um dort den Leuchtturm zu betreuen.
Das Leben auf der Insel war einsam, aber ich liebte es. Ich genoss die Ruhe und den Frieden und die Möglichkeit, die Schönheit der Natur hautnah zu erleben. Ich ging oft spazieren, erkundete die Insel und beobachtete die Vögel und Meerestiere.
Am meisten liebte ich es jedoch, im Leuchtturm zu arbeiten. Ich fand es beruhigend, die Laterne des Turms zu putzen und das Licht einzustellen. Ich wusste, dass ich damit Leben rettete, und das erfüllte mich mit Stolz.
Ich verbrachte viele Jahre auf der Insel und liebte jeden Tag davon. Als ich schließlich in den Ruhestand ging, war ich traurig, den Leuchtturm und die Insel zu verlassen. Aber ich war auch stolz darauf, dass ich dazu beigetragen hatte, die Schiffe sicher zu halten und den Menschen, die auf dem Meer fuhren, zu helfen.