Ich treffe Lale Sokolov in einem kleinen Café in Melbourne, Australien. Er ist ein älterer Herr mit einem freundlichen Gesicht und sanften Augen. Er trägt eine Tätowierung auf seinem linken Arm, die Auschwitz-Birkenau lautet. Er sagt mir, dass er diese Nummer fast 75 Jahre lang getragen hat und sie ihn jeden Tag an das erinnert, was er dort durchgemacht hat.
Lale wurde 1916 in der Slowakei geboren. Als er 18 Jahre alt war, wurde er von den Nazis verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Dort wurde er als Tätowierer eingesetzt. Er war für das Tätowieren der Nummern auf die Arme der Häftlinge zuständig.
Lale erzählt mir, dass es eine schwierige Aufgabe war. Er musste sich bemühen, nicht zu zittern, wenn er die Nummern auf die Arme der Menschen tätowierte. Er wusste, dass sie Opfer waren, und er wollte sie nicht noch mehr verletzen.
Trotz der schrecklichen Umstände fand Lale auch Hoffnung in Auschwitz. Er traf eine Frau namens Gita, die ebenfalls eine Häftling war. Sie verliebten sich und riskierten ihr Leben, um sich zu sehen.
Eines Tages wurde Gita von den Nazis ausgewählt, um in ein anderes Lager zu gehen. Lale wusste, dass er sie vielleicht nie wiedersehen würde. Aber er konnte sie nicht aufhalten. Er gab ihr einen Kuss zum Abschied und sagte ihr, dass er sie nie vergessen würde.
Lale überlebte den Holocaust und wurde nach dem Krieg wieder mit Gita vereint. Sie heirateten und hatten zusammen zwei Kinder. Sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
Lale ist eine bemerkenswerte Person. Er ist ein Überlebender des Holocaust und eine Inspiration für alle, die an Hoffnung und Liebe glauben.
Lale sagt, dass er nicht wollte, dass jemand anderes diese Aufgabe erledigen muss. Er wusste, dass es eine schwierige Aufgabe war, aber er wollte sie auf sich nehmen, um anderen zu helfen.
Lale traf Gita in einem der Lagerblöcke. Er war von ihrer Schönheit und ihrem Mut beeindruckt.
Lale sagt, dass er den Holocaust überlebt hat, weil er Hoffnung hatte. Er glaubte daran, dass er und Gita eines Tages wieder vereint werden würden.
Ich bin Lale sehr dankbar für das Gespräch. Er hat mir geholfen, die Schrecken des Holocausts zu verstehen und die Hoffnung und Liebe zu schätzen, die selbst in den dunkelsten Zeiten möglich ist.
Ein Aufruf zum HandelnIch empfehle Ihnen allen, die Geschichte von Lale Sokolov zu lesen. Es ist eine inspirierende Geschichte über Hoffnung, Liebe und Überwindung. Sie zeigt uns, dass selbst in den dunkelsten Zeiten immer noch Licht zu finden ist.