DIE ERINNERUNGEN AN DEN GROSSEN VOLKSBARDE




Vor 20 Jahren verlor die Welt ein musikalisches Genie.

Am 23. September 2004 verstarb André Hazes, der größte Volksbarde, den die Niederlande je hervorgebracht haben.

Seine Lieder, voller Herzschmerz, Sehnsucht und Lebensfreude, trafen die Seelen von Millionen.

Geboren 1951 in Amsterdam, wuchs Hazes in dem einfachen Viertel De Pijp auf. Seine Kindheit war geprägt von Armut und elterlicher Trennung.

Trotz dieser Widrigkeiten fand er Trost in der Musik.

1977 gelang ihm mit "Eenzame kerst" sein Durchbruch. Der Song wurde zu einer Hymne für all jene, die die Feiertage allein verbrachten.

Hazes' Karriere ging steil bergauf. Er veröffentlichte zahlreiche Alben, gab unzählige Konzerte und wurde zu einem gefeierten Volkshelden.

Seine Texte waren authentisch und berührten die tiefsten Gefühle der Menschen.

Mit seiner unverwechselbaren rauchigen Stimme sang er von Liebe, Verlust und der Zerbrechlichkeit des Lebens.

Hazes' Tod im Alter von nur 53 Jahren war ein Schock für die Nation. Hunderttausende Menschen säumten die Straßen, als sein Sarg zu seiner letzten Ruhestätte in Woerden gebracht wurde.

Sein Vermächtnis lebt weiter.

Hazes' Lieder werden bis heute gespielt und gesungen, seine Fans verehren ihn als eine Ikone.

Er war mehr als nur ein Sänger. Er war ein Sprachrohr für die einfachen Leute. Er gab ihnen eine Stimme und tröstete sie in ihren dunkelsten Stunden.

In Erinnerung an André Hazes, den unvergesslichen Volksbarde der Niederlande.