Die heimliche Gefahr: PFAS in unserer Umwelt




PFAS – perfluorierte und polyfluorierte Alkylsubstanzen – sind eine Gruppe synthetischer Chemikalien, die in unzähligen Produkten unseres Alltags zu finden sind. Doch es gibt einen Haken: Sie sind extrem langlebig und können sich in unserem Körper und in der Umwelt ansammeln.

Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als ich zum ersten Mal von PFAS hörte. Es war während eines Studiums zum Thema Umweltchemie. Der Professor erklärte uns, dass diese Chemikalien in einer Vielzahl von Produkten vorkommen, wie etwa Antihaftbeschichtungen, Textilien und Feuerlöschmitteln. Damals wusste ich nicht, dass diese unscheinbaren Stoffe eine so große Gefahr für unsere Gesundheit und die Umwelt darstellen würden.

PFAS – ein unsichtbarer Feind

Das Besorgniserregende an PFAS ist ihre Langlebigkeit. Sie werden als "ewige Chemikalien" bezeichnet, weil sie in der Umwelt kaum abgebaut werden und sich über Luft, Wasser und Lebensmittel in unserem Körper ansammeln können. Dort können sie eine Vielzahl gesundheitlicher Probleme verursachen, darunter Krebs, Leberschäden, Entwicklungsstörungen bei Kindern und eine Beeinträchtigung des Immunsystems.

PFAS in unserem Alltag

  • Antihaftbeschichtungen (Teflon)
  • Textilien (wasserabweisend, fleckenabweisend)
  • Feuerlöschmittel (AFFF)
  • Folienverpackungen
  • Kosmetika

Die unsichtbare Gefahr aufdecken

Das Problem mit PFAS liegt darin, dass sie für das bloße Auge unsichtbar sind und ihre Anwesenheit oft unbemerkt bleibt. Es gibt keine einfache Möglichkeit, die Exposition gegenüber PFAS zu messen, und die Auswirkungen auf die Gesundheit können erst nach längerer Zeit auftreten. Dadurch wird die Beurteilung des Risikos und die Entwicklung wirksamer Maßnahmen erschwert.

Unsere Gesundheit und die Umwelt schützen

Es ist dringend erforderlich, dass wir Maßnahmen ergreifen, um die Exposition gegenüber PFAS zu reduzieren. Wir können dies tun, indem wir:

  • Produkte ohne PFAS kaufen: Achten Sie auf Etiketten und informieren Sie sich über Alternativen.
  • Vermeiden Sie unnötige Exposition: Vermeiden Sie beispielsweise die Verwendung von fettdichten Papieren oder beschichteten Verpackungen für fetthaltige Lebensmittel.
  • Unterstützen Sie die Forschung: Forschen Sie die langfristigen Auswirkungen von PFAS auf die Gesundheit und die Umwelt weiter, um eine fundierte Politik zu entwickeln.

Wir können nicht zulassen, dass PFAS unsere Gesundheit und die Umwelt weiter gefährden. Es ist an der Zeit, zu handeln und den Kampf gegen diese unsichtbare Gefahr aufzunehmen.