Die Tücken der Selbständigkeit – Ein Erfahrungsbericht




Ich wage zu behaupten, dass jeder von uns schon einmal mit dem Gedanken gespielt hat, sich selbständig zu machen. Die Aussicht auf Unabhängigkeit, flexible Arbeitszeiten und die Möglichkeit, den eigenen Träumen zu folgen, ist einfach verlockend.

Doch wie so oft im Leben gibt es auch bei der Selbständigkeit zwei Seiten der Medaille. Bevor man den Schritt in die Selbständigkeit wagt, sollte man sich daher genau über die Vor- und Nachteile informieren und vor allem seine eigenen Fähigkeiten und Ziele realistisch einschätzen.

In diesem Artikel möchte ich von meinen eigenen Erfahrungen als Selbständiger berichten und euch einen Einblick in die Höhen und Tiefen dieses Daseins geben.

Die Höhen

  • Unabhängigkeit: Als Selbständiger ist man sein eigener Chef und kann seine Arbeitszeit und seinen Arbeitsplatz frei wählen. Man ist nicht mehr von den Vorgaben eines Arbeitgebers abhängig und kann sein Leben ganz nach seinen eigenen Vorstellungen gestalten.
  • Flexibilität: Die flexible Arbeitszeit ist ein weiterer großer Vorteil der Selbständigkeit. Man kann seine Arbeit an seine persönlichen Bedürfnisse anpassen und hat so mehr Zeit für Familie, Freunde und Hobbys.
  • Selbstverwirklichung: Als Selbständiger kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen und seine eigenen Ideen verwirklichen. Man ist nicht mehr gezwungen, den Vorgaben eines Arbeitgebers zu folgen, sondern kann sein eigenes Ding machen.
  • Finanzieller Erfolg: Im besten Fall kann man als Selbständiger ein höheres Einkommen erzielen als in einem Angestelltenverhältnis. Allerdings ist dies natürlich abhängig von der Branche, in der man tätig ist, und dem eigenen Einsatz.

Die Tiefen

  • Unsichere Einkommensverhältnisse: Als Selbständiger ist man nicht mehr auf ein regelmäßiges Gehalt angewiesen, sondern muss für seinen Lebensunterhalt selbst sorgen. Gerade in der Anfangszeit kann es daher zu finanziellen Engpässen kommen.
  • Lange Arbeitszeiten: Selbständige arbeiten oft mehr als Angestellte, da sie neben ihrer eigentlichen Tätigkeit auch noch für die Akquise und Verwaltung ihres Unternehmens zuständig sind.
  • Isolation: Selbständige arbeiten oft allein und haben keinen direkten Kollegenkreis. Dies kann auf Dauer zu Einsamkeit führen.
  • Hohe Verantwortung: Als Selbständiger ist man für den Erfolg oder Misserfolg seines Unternehmens allein verantwortlich. Dies kann zu großem Druck führen.
  • Bürokratie: Selbständige müssen sich um eine Vielzahl von bürokratischen Aufgaben kümmern, wie z. B. Steuern, Buchhaltung und Versicherungen. Dies kann sehr zeitaufwändig sein.

Fazit

Die Selbständigkeit ist ein zweischneidiges Schwert. Sie bietet viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Bevor man den Schritt in die Selbständigkeit wagt, sollte man sich daher genau über die Vor- und Nachteile informieren und seine eigenen Fähigkeiten und Ziele realistisch einschätzen.

Wer bereit ist, die Risiken und Herausforderungen auf sich zu nehmen, kann in der Selbständigkeit ein erfülltes und erfolgreiches Leben führen. Wer jedoch lieber auf Sicherheit und Regelmäßigkeit Wert legt, sollte sich zweimal überlegen, ob die Selbständigkeit das Richtige für ihn ist.

Ich hoffe, dass dieser Artikel euch bei eurer Entscheidungsfindung helfen konnte. Wenn ihr noch weitere Fragen habt, könnt ihr mich gerne kontaktieren.