Die unterschätzte Brillanz von Dabney Coleman




Er ist ein Schauspieler, der für seine scharfen Zungen, seine komischen Fähigkeiten und seine unverwechselbare Stimme bekannt ist. Aber während viele seine Auftritte genossen haben, wurde Dabney Coleman in seiner Karriere oft übersehen.

Coleman begann seine Karriere in den 1960er Jahren mit Nebenrollen in Filmen wie "Bonnie und Clyde" und "Der schwarze Hengst". Doch erst in den 1980er Jahren erlangte er durch seine Rollen in Filmen wie "9 to 5" und "WarGames" größere Bekanntheit.

Was Coleman von anderen Schauspielern seiner Generation unterscheidet, ist seine Fähigkeit, sarkastische und zynische Charaktere darzustellen, ohne dabei unsympathisch zu wirken. In "9 to 5" spielte er Franklin Hart, den sexistischen Chef, der von seinen weiblichen Mitarbeitern terrorisiert wird. In "WarGames" spielte er Dr. Falken, den genialen Wissenschaftler, der ein Computersystem entwickelt, das fast die Welt zerstört.

Colemans Figuren sind oft unangenehm, aber sie sind auch zutiefst menschlich. Wir können uns mit ihren Frustrationen, ihren Ängsten und ihren Geheimnissen identifizieren. Und trotz ihrer Mängel können wir nicht anders, als sie zu mögen.

In den letzten Jahren hat Coleman in Filmen wie "Der Kautions-Cop" und "Nebraska" den Übergang zu Nebenrollen vollzogen. Doch auch in diesen kleineren Rollen brilliert er immer wieder mit seiner pointierten Darbietung und seinem unverwechselbaren Charme.

Dabney Coleman mag nicht der bekannteste Schauspieler Hollywoods sein, aber er ist zweifellos einer der besten. Wenn Sie ihn noch nie gesehen haben, empfehle ich Ihnen dringend, sich einige seiner Filme anzusehen. Sie werden von seinem Talent beeindruckt sein.

    Filmografie Dabney Colemans
  • Bonnie und Clyde (1967)
  • The Black Stallion (1979)
  • 9 to 5 (1980)
  • WarGames (1983)
  • The Chase (1994)
  • The Bounty Hunter (2010)
  • Nebraska (2013)

Auszeichnungen

  • Golden Globe Award für den besten Nebendarsteller in einer Fernsehserie (1987)
  • Weiterführende Literatur

  • Dabney Coleman, Nothin' to Lose but My Mind (Autobiographie, 2009)
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