Am Mittwoch, den 18. März 2020, trafen im Achtelfinale der UEFA Champions League Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain aufeinander. Es war ein Spiel der Gegensätze: Die Schwarz-Gelben aus Dortmund, voller Leidenschaft und Emotionen, gegen die mit Stars gespickten Pariser, die sich ihren Erfolg mit Geld erkauft hatten. Ich hatte die Ehre, live im Dortmunder Signal Iduna Park dabei zu sein und erlebte ein unvergessliches Fußballfest.
Von Beginn an herrschte eine elektrisierende Atmosphäre im Stadion. Die Dortmunder Fans entzündeten ein wahres Lichtermeer und sangen ihre Hymne "Heja BVB" aus vollen Kehlen. Die Gäste aus Paris wirkten dagegen fast etwas deplatziert, so kühl und technisch wirkten sie auf dem Feld.
Das Spiel selbst war ein Wechselbad der Gefühle. Dortmund ging durch ein Tor von Erling Haaland früh in Führung, doch PSG schlug durch Neymar nur wenige Minuten später zurück. Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem beide Mannschaften zu Chancen kamen. Kurz vor der Pause erzielte Kylian Mbappé die Führung für die Gäste, was die Dortmunder Fans in Schockstarre versetzte.
In der zweiten Halbzeit war es dann wieder einmal Erling Haaland, der mit seinen Toren zum Dortmunder Helden avancierte. Er glich zunächst aus und erzielte in der 77. Minute sogar den Siegtreffer. Der Jubel im Stadion kannte keine Grenzen, die Dortmunder Fans feierten ihre Mannschaft wie Helden.
Für PSG war es eine bittere Niederlage. Sie hatten das Spiel eigentlich kontrolliert, aber die Leidenschaft und der Kampfgeist der Dortmunder waren am Ende zu viel für sie. Das Spiel zeigte einmal mehr, dass im Fußball nicht immer das Geld, sondern das Herz entscheidet.
Ich war begeistert von der Atmosphäre in Dortmund. Die Fans haben gezeigt, was Fußball wirklich ausmacht: Leidenschaft, Emotionen und Zusammenhalt. Borussia Dortmund hat bewiesen, dass man auch mit einer weniger namhaften Mannschaft Erfolg haben kann, wenn man an sich glaubt und füreinander kämpft. Ich bin stolz darauf, ein Dortmunder zu sein, und ich werde diesen Abend nie vergessen.
Und wer weiß, vielleicht schaffen es die Schwarz-Gelben ja sogar, im Rückspiel in Paris den Coup perfekt zu machen. Träumen ist ja schließlich erlaubt.