Es war einmal, vor langer Zeit in einem fernen Land, ein junges Mädchen namens Aschenbrödel. Sie lebte mit ihrer bösen Stiefmutter und ihren beiden Stiefschwestern in einem kleinen Häuschen. Aschenbrödel war ein gutes und fleißiges Mädchen, aber ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern waren gemein zu ihr und ließen sie die ganze Hausarbeit machen.
Eines Tages gab es im Schloss des Prinzen einen großen Ball. Alle jungen Frauen des Landes waren eingeladen, außer Aschenbrödel. Ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern waren sehr aufgeregt und probierten ihre schönsten Kleider an. Aschenbrödel hingegen musste zu Hause bleiben und putzen.
Als ihre Stiefmutter und ihre Stiefschwestern gegangen waren, erschien plötzlich eine gute Fee vor Aschenbrödel. "Sei nicht traurig", sagte die Fee. "Ich werde dir helfen, zum Ball zu gehen." Mit einem magischen Zauberspruch verwandelte die Fee Aschenbrödels altes, zerrissenes Kleid in ein wunderschönes Ballkleid und ihre abgetragenen Schuhe in zierliche Glasschuhe.
"Aber denke daran", warnte die Fee. "Die Magie wird um Mitternacht enden. Du musst vor Mitternacht nach Hause zurückkehren, sonst wird alles wieder so sein, wie es vorher war."
Aschenbrödel eilte zum Schloss und alle waren von ihrer Schönheit überwältigt. Der Prinz verliebte sich sofort in sie und sie tanzten die ganze Nacht. Doch als die Uhr Mitternacht schlug, musste Aschenbrödel fliehen. In der Eile verlor sie einen ihrer Glasschuhe.
Der Prinz suchte im ganzen Land nach dem Mädchen mit dem Glasschuh. Schließlich fand er Aschenbrödel, die er als das Mädchen vom Ball erkannte. Sie heirateten und lebten glücklich bis an ihr Lebensende.
Und so, liebe Kinder, beweist die Geschichte von Aschenbrödel, dass auch in den dunkelsten Zeiten immer Hoffnung besteht. Manchmal braucht man nur ein wenig Magie, um die eigene Träume wahr werden zu lassen.