Sind E-Cards überhaupt noch zeitgemäß? "Handy" sind sie ja wohl eher nicht mehr. Das dachte sich wohl auch die Deutsche Post und stellte ihren E-Card Service im Jahr 2013 ein. Das rief den umgehend den Verband Privater Rundfunkanbieter auf den Plan, der nun gemeinsam mit der Bundesnetzagentur an einem neuen Konzept arbeitet.
Die bisher gewohnten E-Cards wurden über die SMS-Dienste verschickt und kosteten um die 1,50 EUR pro Karte. Ein stolzer Preis, wie viele Nutzer fanden und auch die Bedienung war komplizierter als man es sich gewünscht hätte.
Das neue Konzept soll nun über die MMS-Dienste ablaufen. Dabei werden die E-Cards als Bildnachricht verschickt und kommen so direkt beim Empfänger an. Die Kosten sollen laut Bundesnetzagentur bei unter 50 Cent liegen. Zudem soll der Service auch über das Internet genutzt werden können.
Wann genau das neue Konzept umgesetzt wird, ist noch nicht bekannt. Man darf aber gespannt sein, ob die E-Card damit zu neuem Leben erweckt wird.
Bis dahin müssen wir uns mit den klassischen Grußkarten begnügen. Die haben immerhin den Vorteil, dass sie haptisch erlebbar sind und nicht einfach so im Datenstrom untergehen.