Als ich ein Kind war, besaß ich etwas ganz Besonderes: ein Töffli. Es war ein kleines, rotes Hercules-Töffli, das mir mein Vater geschenkt hatte. Ich war so stolz darauf und fuhr damit überall hin, wo ich nur konnte. Ob zur Schule, zum Einkaufen oder einfach nur zum Herumfahren – mein Töffli war mein ständiger Begleiter.
Doch eines Tages verschwand mein Töffli. Ich hatte es vor dem Haus abgestellt, als ich in den Laden ging, und als ich zurückkam, war es weg. Ich war am Boden zerstört. Ich suchte überall danach, fragte Nachbarn und Freunde, ob sie es gesehen hatten, aber niemand wusste etwas darüber.
Die Tage vergingen, und ich gab die Hoffnung auf, mein Töffli jemals wiederzufinden. Ich hatte mich damit abgefunden, dass es für immer verschwunden war. Doch dann, eines Tages, kam alles ganz anders.
Ich war bei einem Freund zu Besuch, als ich plötzlich ein Geräusch hörte. Es klang wie ein kleines Motorfahrrad. Ich wurde neugierig und ging nach draußen, um nachzusehen. Und da, vor mir, stand mein vermisstes Töffli!
Ich konnte es kaum glauben. Mein Töffli war wieder da! Ich stürzte zu ihm hin und umarmte es, als wäre es ein lang verlorener Freund. Mein Freund erzählte mir, dass er es in einer alten Scheune gefunden hatte. Jemand hatte es dort abgestellt und vergessen.
Ich war so überglücklich, mein Töffli wiederzuhaben. Ich fuhr sofort damit nach Hause und zeigte es meinen Eltern. Sie waren genauso froh wie ich. Wir feierten diesen Tag mit einem Festessen und ich versprach, mein Töffli nie wieder aus den Augen zu lassen.
Seit diesem Tag ist mein Töffli mein Ein und Alles. Ich fahre damit jeden Tag zur Schule, zum Einkaufen und einfach nur zum Herumfahren. Es ist mehr als nur ein Verkehrsmittel – es ist ein Teil von mir.
Und immer, wenn ich auf mein Töffli schaue, muss ich an den Tag denken, an dem es verschwunden war. Ich bin so dankbar, dass ich es wiedergefunden habe. Es ist ein Symbol für die Hoffnung, dass selbst die verlorensten Dinge wiedergefunden werden können.