Erdbeben Kärnten




In der Nacht vom 1. auf den 2. Februar erschütterte ein Erdbeben der Stärke 4,0 den Süden Kärntens. Das Epizentrum lag in Slowenien, 13 Kilometer südwestlich von Kranj.

Die Erschütterungen waren in Kärnten deutlich spürbar, insbesondere in den Bezirken Villach-Land, Klagenfurt-Land und Hermagor. Viele Menschen wurden aus dem Schlaf gerissen und verließen vorsichtshalber ihre Häuser.

Glücklicherweise wurden keine größeren Schäden gemeldet. Jedoch kam es zu einigen Rissen in Gebäuden und kleineren Erdrutschen.

Erdbeben in Kärnten sind zwar nicht ungewöhnlich, aber ein Beben dieser Stärke ist seit Jahren nicht mehr vorgekommen. Die letzte Erschütterung dieser Stärke ereignete sich im Jahr 2013.

Die Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) gehen davon aus, dass das Beben durch die Bewegung entlang einer tektonischen Verwerfung ausgelöst wurde.

Die ZAMG rät der Bevölkerung, sich auf weitere Erdbeben vorzubereiten. Im Falle eines Bebens sollten sich Menschen in geschützten Räumen wie Türöffnungen oder unter Tischen aufhalten und auf herabfallende Gegenstände achten.

In den kommenden Tagen werden die Experten der ZAMG das Gebiet um das Epizentrum weiter untersuchen, um mögliche Nachbeben zu überwachen.