Erdrutsch Vitznau Weggis: Die dramatischen Ereignisse




Am Freitagabend, dem 29. November 2024, ereignete sich auf der Seestraße am Vierwaldstättersee bei Weggis im Kanton Luzern ein dramatischer Erdrutsch. Rund 30 Kubikmeter Erdmassen lösten sich und verschütteten die Straße. Durch schnelles Eingreifen der Einsatzkräfte und eine kontrollierte Sprengung konnte die Straße wieder freigegeben werden.

Gegen 20 Uhr am Abend wurden die Einsatzkräfte alarmiert. Ein etwa hausgroßer Felsblock hatte sich von der brüchigen Felswand gelöst und war auf die Straße gestürzt. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Fahrzeuge im Gefahrenbereich. Die Seestraße wurde sofort gesperrt.

Die Feuerwehr und die Kantonspolizei Luzern waren rasch vor Ort und begannen mit den Aufräumarbeiten. Allerdings stellte sich schnell heraus, dass der Felsblock zu groß war, um ihn einfach wegzuräumen. Experten des Geologischen Dienstes wurden hinzugezogen, um die Lage zu beurteilen.

Die Geologen kamen zu dem Schluss, dass der Felsblock mit einer kontrollierten Sprengung entfernt werden musste. Diese Arbeiten begannen in der Nacht auf Samstag. Mittels ferngezündeter Sprengladungen wurde der Felsblock in kleinere Stücke zerlegt, die dann mit einem Kran abtransportiert werden konnten.

Durch die erfolgreiche Sprengung konnte die Seestraße am Samstagmorgen wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Aufräumarbeiten dauerten noch bis in den Nachmittag hinein, doch der Verkehr konnte wieder ungehindert fließen.

Der Erdrutsch hat gezeigt, wie wichtig es ist, die Sicherheit auf Straßen in bergigen Gebieten zu gewährleisten. Die Geologen werden die Felswand in den nächsten Tagen weiter untersuchen, um mögliche weitere Gefahrenquellen auszuschließen.

Glücklicherweise wurde bei dem Erdrutsch niemand verletzt. Die Einsatzkräfte haben schnell und professionell reagiert und somit Schlimmeres verhindert. Die betroffenen Anwohner und Autofahrer zeigten sich erleichtert, dass die Straße wieder befahrbar ist.