Ernährungsarmut Österreich: Ein unsichtbares Problem




Ernährungsarmut ist ein ernstes Problem in Österreich, das häufig übersehen wird. Doch die Folgen sind gravierend: Mangelernährung, gesundheitliche Probleme und soziale Ausgrenzung.
Von Eva Müller
Als ich das erste Mal über Ernährungsarmut hörte, war ich schockiert. In einem wohlhabenden Land wie Österreich? Doch die Zahlen lügen nicht: Etwa 500.000 Menschen in Österreich sind von Ernährungsarmut betroffen. Das sind mehr als 5 % der Bevölkerung!
Ernährungsarmut bedeutet, dass Menschen nicht genug Zugang zu nahrhaften Lebensmitteln haben, um ihren Bedarf zu decken. Das kann verschiedene Gründe haben: Armut, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder psychische Probleme.
Welche Folgen hat Ernährungsarmut?
Die Folgen von Ernährungsarmut sind vielschichtig:
  • Mangelernährung: Wer nicht genug zu essen hat, bekommt auch nicht die notwendigen Nährstoffe. Das kann zu körperlichen und geistigen Problemen führen.
  • Gesundheitliche Probleme: Ernährungsarmut erhöht das Risiko für chronische Krankheiten wie Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs.
  • Soziale Ausgrenzung: Menschen, die von Ernährungsarmut betroffen sind, fühlen sich oft ausgegrenzt und schämen sich für ihre Situation.
Was sind die Ursachen von Ernährungsarmut in Österreich?
Die Ursachen von Ernährungsarmut sind komplex und vielfältig. Einige davon sind:
  • Armut: Armut ist der Hauptgrund für Ernährungsarmut. Viele Menschen können sich einfach keine gesunden Lebensmittel leisten.
  • Arbeitslosigkeit: Arbeitslosigkeit führt zu Einkommenseinbußen und damit oft auch zu Ernährungsarmut.
  • Krankheit: Krankheit kann zu Erwerbsunfähigkeit und damit zu finanziellen Problemen führen, die Ernährungsarmut nach sich ziehen können.
  • Psychische Probleme: Psychische Probleme können es Menschen erschweren, für sich selbst zu sorgen und sich ausreichend zu ernähren.
Was kann gegen Ernährungsarmut getan werden?
Der Kampf gegen Ernährungsarmut ist eine komplexe Aufgabe, die das Zusammenspiel verschiedener Maßnahmen erfordert. Einige davon sind:
  • Armutsbekämpfung: Die Bekämpfung von Armut ist der beste Weg, um Ernährungsarmut zu reduzieren.
  • Stärkung des Arbeitsmarktes: Maßnahmen zur Stärkung des Arbeitsmarktes können Arbeitslosigkeit reduzieren und damit auch Ernährungsarmut bekämpfen.
  • Soziale Unterstützung: Soziale Unterstützungssysteme können Menschen helfen, die von Krankheit oder psychischen Problemen betroffen sind, und damit Ernährungsarmut vorbeugen.
  • Aufklärungskampagnen: Aufklärungskampagnen können das Bewusstsein für Ernährungsarmut schärfen und Menschen dazu motivieren, sich gegen dieses Problem einzusetzen.
Fazit
Ernährungsarmut ist ein ernstes Problem in Österreich, das häufig übersehen wird. Doch die Folgen sind gravierend: Mangelernährung, gesundheitliche Probleme und soziale Ausgrenzung. Es ist wichtig, das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen und gemeinsam daran zu arbeiten, es zu lösen. Nur so können wir ensuring, dass alle Menschen in Österreich Zugang zu ausreichend gesunden Lebensmitteln haben.