Es ist offiziell: Brenda Froyen ist tot




Auch wenn sich ihr Leben dem Ende zuneigte, so werden ihre Worte noch lange nachklingen.
Vor einigen Tagen haben wir die traurige Nachricht erhalten, dass die Autorin, Pädagogin und Aktivistin Brenda Froyen im Alter von 46 Jahren verstorben ist. Froyen, die vor allem für ihre unverblümte und mutige Haltung im Kampf gegen die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen bekannt war, hinterlässt ein Vermächtnis voller Mitgefühl, Hoffnung und Ermutigung.
Wie Froyen kannte, wird sich an ihre unerschütterliche Entschlossenheit und ihre Fähigkeit erinnern, Unsichtbares sichtbar zu machen. Als sie Ende der 1990er Jahre selbst eine Psychose erlebte, begann sie, über die Herausforderungen zu schreiben, mit denen Menschen mit psychischen Problemen konfrontiert sind. Ihr Buch "Kortsluiting in meinem Kopf: Über das Biest, das Psychose heißt", das 2013 erschien, wurde zu einem Bestseller und half, das Schweigen über psychische Gesundheit zu brechen.
Froyens Arbeit beschränkte sich jedoch nicht nur auf das Schreiben. Sie war auch eine leidenschaftliche Aktivistin, die sich unermüdlich für die Rechte psychisch Kranker einsetzte. Sie gründete die Initiative "PsychoseNet", die Menschen mit psychischen Problemen und ihren Angehörigen Unterstützung und Ressourcen bietet. Darüber hinaus war sie eine lautstarke Kritikerin des psychiatrischen Systems, das sie oft als unmenschlich und stigmatisierend bezeichnete.
Froyens Tod ist nicht nur ein Verlust für ihre Familie und Freunde, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft der psychischen Gesundheit. Sie war eine Leuchtturm der Hoffnung für diejenigen, die mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten, und eine unerschütterliche Verfechterin für ihre Rechte. Ihre Worte und Taten haben unzähligen Menschen geholfen, aus dem Schatten zu treten und ihre Geschichten mit anderen zu teilen.
Während wir um ihren Verlust trauern, lasst uns auf die Lehren zurückblicken, die Froyen uns hinterlassen hat. Ihre unermüdliche Arbeit hat dazu beigetragen, das Stigma und die Isolation zu verringern, die mit psychischen Erkrankungen verbunden sind. Sie hat uns gezeigt, dass es möglich ist, mit psychischen Problemen zu leben und zu gedeihen, und dass wir niemals diejenigen aufgeben dürfen, die Schwierigkeiten haben.
Brendas Vermächtnis wird noch lange nach ihrem Tod weiterleben. Mögen ihre Worte und Taten weiterhin Menschen inspirieren und Hoffnung schenken, und mögen wir uns immer daran erinnern, die geistige Gesundheit mit dem gleichen Respekt und Verständnis zu behandeln wie die körperliche Gesundheit.