Schon in der Schule lernen wir, dass wir die Umwelt schützen sollten. Wir vermeiden Plastikmüll, sammeln alte Batterien und verzichten auf unnötige Autofahrten.
Aber was ist mit dem CO2, das beim Heizen unserer Wohnungen, beim Stromverbrauch und beim Fahren mit dem Auto entsteht? Das kann man nicht einfach in die Mülltonne werfen oder sammeln.
Hier kommt der Emissionshandel ins Spiel. Emissionshandel bedeutet, dass Unternehmen, die viel CO2 ausstoßen, für jede Tonne CO2, die sie emittieren, Zertifikate kaufen müssen. Diese Zertifikate werden von der Regierung versteigert und der Erlös wird in Klimaschutzmaßnahmen investiert.
Ziel des Emissionshandels ist es, Unternehmen dazu zu bringen, weniger CO2 auszustoßen. Denn je weniger CO2 sie emittieren, desto weniger Zertifikate müssen sie kaufen. Und je weniger Zertifikate sie kaufen, desto teurer werden diese.
Der Emissionshandel ist ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Klimawandel. Denn er schafft einen finanziellen Anreiz für Unternehmen, ihre Emissionen zu reduzieren.
Allerdings ist der Emissionshandel auch umstritten. Kritiker argumentieren, dass er zu teuer für Unternehmen sei und dass er nur wenig zur Reduzierung der Emissionen beitrage.
Trotz der Kritik ist der Emissionshandel ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Er zeigt, dass es möglich ist, wirtschaftliche Interessen mit dem Klimaschutz in Einklang zu bringen.